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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
03/02/2023 @ 19:30 - 04/02/2023 @ 21:30
Renaissance-Theater, Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin, Allemagne
Die Eine stammt aus einer preußischen Offiziersfamilie, die Andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die Eine wächst im Internat in Weimar auf, die Andere in einem Bordell in der Normandie.
Die Eine wechselt ihre Männer wie ihre Garderobe, die Andere träumt stets von der großen Liebe. Die Eine stirbt mit 91, ist der größte Star, den Deutschland je hervorgebracht hat. Die Andere wird 47, als sie stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer, 40 000 Menschen folgen ihrem Sarg.
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, begegnen sich 1948 in New York. Beide Diven verbindet fortan eine intensive Freundschaft, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. Vom ersten Kennenlernen bis zu Piafs verfrühtem Tod und Marlenes Rückzug in ihre Pariser Wohnung verbindet SPATZ UND ENGEL die Geschichte dieser beiden Weltstars mit deren unvergesslichen Chansons, darunter: „La vie en rose“, „Frag nicht, warum ich gehe“„Milord“, „Sag mir, wo die Blumen sind“ oder „Non, je ne regrette rien“.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
03/02/2023 @ 19:30 - 04/02/2023 @ 21:30
Renaissance-Theater, Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin, Allemagne
Die Eine stammt aus einer preußischen Offiziersfamilie, die Andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die Eine wächst im Internat in Weimar auf, die Andere in einem Bordell in der Normandie.
Die Eine wechselt ihre Männer wie ihre Garderobe, die Andere träumt stets von der großen Liebe. Die Eine stirbt mit 91, ist der größte Star, den Deutschland je hervorgebracht hat. Die Andere wird 47, als sie stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer, 40 000 Menschen folgen ihrem Sarg.
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, begegnen sich 1948 in New York. Beide Diven verbindet fortan eine intensive Freundschaft, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. Vom ersten Kennenlernen bis zu Piafs verfrühtem Tod und Marlenes Rückzug in ihre Pariser Wohnung verbindet SPATZ UND ENGEL die Geschichte dieser beiden Weltstars mit deren unvergesslichen Chansons, darunter: „La vie en rose“, „Frag nicht, warum ich gehe“„Milord“, „Sag mir, wo die Blumen sind“ oder „Non, je ne regrette rien“.
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ULRICH WICKERT: "DIE SCHATTEN VON PARIS" Ein Fall für Jacques Ricou
ULRICH WICKERT: "DIE SCHATTEN VON PARIS" Ein Fall für Jacques Ricou
04/02/2023 @ 16:00 - 17:00
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, 12165 Berlin, Allemagne
Es sieht fast aus wie eine Hinrichtung. Mit fünf gezielten Schüssen wurde ein Mann auf einem Parkplatz nahe des Genfer Sees ermordet. Das Brisante: Er gehörte zur Eliteeinheit des französischen Geheimdienstes!
Ungewollt wird der Pariser Untersuchungsrichter Jacques Ricou in den Fall verwickelt und gerät in die Ränkespiele einflussreicher Politiker. Doch trotz aller Behinderungen und Einschüchterungsversuche gelingt es ihm zusammen mit der Journalistin Margaux und Kommissar Jean, viel versprechenden Spuren in der französischen Hauptstadt nachzugehen.
Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spezialagenten haben den Auftrag, einen unliebsamen Untersuchungsrichter auszuschalten – und sie sind ihrem Ziel schon verdammt nah...
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Lecture « La Part des cendres » de et par Emmanuelle Favier
Lecture « La Part des cendres » de et par Emmanuelle Favier
04/02/2023 @ 19:00 - 20:00
Zadig französische Buchhandlung, Gipsstraße 12, 10119 Berlin, Allemagne
La Part des cendres est le fol itinéraire d’un petit coffret contenant un trésor, symbole de la grande Histoire des spoliations et des guerres. De l’incendie de Moscou au manoir de Kerlan en passant par Dresde, Odessa, la Carinhall de Göring, Nuremberg et New York, deux siècles de tumulte où cheminent la comtesse de Ségur et Stendhal, Tolstoï, Marguerite Yourcenar et Virginia Woolf, où se croisent héros et salauds, figures anonymes et éminemment romanesques, pour construire un écheveau d’histoires dans l’Histoire, et faire vivre les mémoires.
Emmanuelle Favier est romancière et poétesse. Son premier roman, Le courage qu’il faut aux rivières a été très remarqué et a reçu de nombreux prix (prix Révélation de la SGDL, prix de la Fondation du Prince Pierre de Monaco).
Suite à la lecture, un verre de l’amitié sera servi pour poursuivre la discussion – avec le soutien de la Commission pour l'indemnisation des victimes de spoliations.
Entrée 6 € / Prix réduit 4 €
(Sur réservation)
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
Théâtre SPATZ UND ENGEL - DIE GESCHICHTE DER FREUNDSCHAFT ZWISCHEN EDITH PIAF UND MARLENE DIETRICH
05/02/2023 @ 18:00 - 20:00
Renaissance-Theater, Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin, Allemagne
Die Eine stammt aus einer preußischen Offiziersfamilie, die Andere ist das Kind eines Zirkusakrobaten und einer Straßensängerin. Die Eine wächst im Internat in Weimar auf, die Andere in einem Bordell in der Normandie.
Die Eine wechselt ihre Männer wie ihre Garderobe, die Andere träumt stets von der großen Liebe. Die Eine stirbt mit 91, ist der größte Star, den Deutschland je hervorgebracht hat. Die Andere wird 47, als sie stirbt, fällt Frankreich in Staatstrauer, 40 000 Menschen folgen ihrem Sarg.
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“ und Marlene Dietrich, der „blaue Engel“, begegnen sich 1948 in New York. Beide Diven verbindet fortan eine intensive Freundschaft, die von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. Vom ersten Kennenlernen bis zu Piafs verfrühtem Tod und Marlenes Rückzug in ihre Pariser Wohnung verbindet SPATZ UND ENGEL die Geschichte dieser beiden Weltstars mit deren unvergesslichen Chansons, darunter: „La vie en rose“, „Frag nicht, warum ich gehe“„Milord“, „Sag mir, wo die Blumen sind“ oder „Non, je ne regrette rien“.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Konzert "Les yeux de la tête"
Konzert "Les yeux de la tête"
06/02/2023 @ 20:30 - 21:30
Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 10963 Berlin, Allemagne
Im März erst haben uns die Pariser bei der großen Party 20/22 Jahre Tour de France in der proppenvollen Muffathalle begeistert! Was für ein Abend!! Die fünf Musiker nehmen uns schon seit 2008 auf eine ganz besondere musikalische Reise mit: schier platzend vor Energie und Spielfreunde, entführen und entführten sie in die Spelunken Paris’, in die ganz eigene Untergrund-Welt der Metrostationen, aber auch an die Ufer der Seine oder auf eine Hochzeit in Osteuropa. Ob Sinti-Swing, französisches Chanson, poetischer Punk oder Jazz, Les Yeux D’La Tête bedienen sich unverkrampft verschiedenster musikalischer Einflüsse. Über 100 eindrucksvolle Konzerte (hierzulande) später, haben ihre Auftritte nichts an Intensität und guter Laune eingebüßt. Aktuelles Album: „Bonne Nouvelle“.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Maemo - Chansons nomades africaines
Maemo - Chansons nomades africaines
09/02/2023 @ 20:30 - 21:30
Rotbart, Böhmische Str. 43, 12055 Berlin, Allemagne
Maemo est un projet musical multiculturel qui réunit des personnes de 6 pays différents.
Le groupe a été fondé par la chanteuse/compositeur Malika Alaoui (CH/MA) à Berlin fin 2020. Avec Romeo Natur (DE/PS) à la batterie & flûte (Nay), Gábor Hartyáni (HU) au violoncelle et George Birkett (UK) à la guitare.
Les chansons sont écrites en français, en créole et en marocain, mais aussi dans des langues inventées. La musique a ses racines en Afrique du Nord et de l'Ouest et en Europe. Elle est inspirée par la beauté des montagnes, l'immensité des plaines et la chaleur de la ville.
Nous l'appelons : chanson nomade africaine.
Maemo est une ode à la vie et au présent.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Der Menscheinfeind" Molière
Théâtre "Der Menscheinfeind" Molière
10/02/2023 @ 20:30 - 22:00
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Caligula" Albert Camus
Théâtre "Caligula" Albert Camus
13/02/2023 @ 19:30 - 20:30
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
Weitere Details anzeigen
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Concert "Douce France" avec un programme Trénet de Cécile Rose
Concert "Douce France" avec un programme Trénet de Cécile Rose
17/02/2023 @ 19:00 - 20:00
Theater Boka, Wollankstraße 112, 13187 Berlin, Allemagne
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Musique concert de Mélinée
Musique concert de Mélinée
17/02/2023 @ 20:00 - 21:00
Café Tasso - Frankfurter Allee 11, 10247 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
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28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
21/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
21/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
22/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
21/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
22/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
21/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
22/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
21/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
22/02/2023 @ 20:30 - 25/02/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
Théâtre Erinnerung eines Mädchens von Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie als Betreuerin einen Sommer in einem Ferienheim für Kinder an der französischen Nordküste. Fern von ihrem Heimatdorf und der provinziellen, katholisch geprägten Umgebung des elterlichen Krämerladens, erhofft sie sich die Erfüllung ihrer Träume von einer großen Liebe. Ihre erste sexuelle Begegnung mit dem fünf Jahre älteren Chefbetreuer H. verläuft unerwartet gewaltvoll – doch Annie unternimmt jede denkbare Anstrengung, das Erlebnis in eine leidenschaftliche Liebesbeziehung umzudeuten. H.s offenes Desinteresse an ihr kontert sie mit dem rauschhaften Versuch, ihre Lust auf ihn durch andere Körper zu stillen. Spott und Demütigung durch die Altersgenoss_innen und H. selbst sind die Folge, halten sie aber nicht davon ab, ihr ganzes Sein nach ihm auszurichten. Auch wenn Annie, euphorisch und feierwütig, den Sommer 1958 als beste Zeit ihres Lebens empfindet, veräußern sich die Übergriffe unmittelbar körperlich: Menstruationsausfall und Essstörungen begleiten sie jahrelang. Erst sehr viel später, durch das Schreiben von »Erinnerung«, erkennt Ernaux die Geschehnisse als sexuelle und verbale Gewalterfahrung an. »Erinnerung eines Mädchens« ist die Spurensuche der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 76-jährigen Annie Ernaux nach der eigenen Vergangenheit. Schreibend erinnert sie das Mädchen von damals und erkennt sich durch den Akt des Schreibens neu. Ein tiefer Zusammenhang zwischen weiblichem Begehren und der patriarchalen Unterordnung weiblicher Körper wird so sichtbar.
Zusammen mit der Schauspielerin Veronika Bachfischer erkundet Sarah Kohm diesen nur scheinbar überwundenen Zusammenhang in einem konzentrierten Monolog: Wiederholt sich Annies Geschichte über Generationen hinweg? Lässt sich eine Sprache und Erzählung für weibliches Begehren entwickeln, die sich jenseits des männlichen Blicks entfaltet? »Erinnerung eines Mädchens« macht sich auf die Suche – ausgehend von den Blicken des Publikums, die auf einem Schauspielerinnen-Körper ruhen.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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