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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
30/10/2025 @ 20:00 - 01/11/2025 @ 22:00
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, 12165 Berlin, Allemagne
Irgendwann schlägt für jeden die Stunde der Wahrheit, und dann gibts nur eins: lügen, lügen, lügen! Für Bernhard scheint diese Stunde jetzt gekommen: Er ist mit seiner Frau bei seinem besten Freund Philipp und dessen Zukünftiger zum Essen eingeladen, als Soraya, seine Geliebte, anruft: Sie brauche dringend Geld und komme gleich vorbei. Diesen Besuch muss er unbedingt verhindern und zwar mit Hilfe seines Freundes Philipp. Damit der sich mit dem Geld unauffällig auf den Weg machen kann, erfindet Bernhard kurzerhand einen Anruf von Philipps Mutter, die dringend Hilfe braucht.
Die Zurückgebliebenen sind beim Abendessen, als abermals das Telefon klingelt: Philipps Mutter, quietschfidel, ruft an, um ihren Sohn an die morgige Fahrt zum Friseur zu erinnern. Die Verwunderung über diesen Anruf – echt oder gespielt – steht allen noch ins Gesicht geschrieben, als Philipp zurückkommt, mit verheerenden Nachrichten für seinen Freund Bernhard …
Eine hinreißende Komödie voller Wortwitz und gewaltiger Energie vom französischen Erfolgsautor Eric Assous, die bereits vor einigen Jahren unter dem Titel „Der Lügenbaron“ am Schlosspark Theater erfolgreich lief.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
02/11/2025 @ 16:00 - 18:00
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, 12165 Berlin, Allemagne
Irgendwann schlägt für jeden die Stunde der Wahrheit, und dann gibts nur eins: lügen, lügen, lügen! Für Bernhard scheint diese Stunde jetzt gekommen: Er ist mit seiner Frau bei seinem besten Freund Philipp und dessen Zukünftiger zum Essen eingeladen, als Soraya, seine Geliebte, anruft: Sie brauche dringend Geld und komme gleich vorbei. Diesen Besuch muss er unbedingt verhindern und zwar mit Hilfe seines Freundes Philipp. Damit der sich mit dem Geld unauffällig auf den Weg machen kann, erfindet Bernhard kurzerhand einen Anruf von Philipps Mutter, die dringend Hilfe braucht.
Die Zurückgebliebenen sind beim Abendessen, als abermals das Telefon klingelt: Philipps Mutter, quietschfidel, ruft an, um ihren Sohn an die morgige Fahrt zum Friseur zu erinnern. Die Verwunderung über diesen Anruf – echt oder gespielt – steht allen noch ins Gesicht geschrieben, als Philipp zurückkommt, mit verheerenden Nachrichten für seinen Freund Bernhard …
Eine hinreißende Komödie voller Wortwitz und gewaltiger Energie vom französischen Erfolgsautor Eric Assous, die bereits vor einigen Jahren unter dem Titel „Der Lügenbaron“ am Schlosspark Theater erfolgreich lief.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
04/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, 12165 Berlin, Allemagne
Irgendwann schlägt für jeden die Stunde der Wahrheit, und dann gibts nur eins: lügen, lügen, lügen! Für Bernhard scheint diese Stunde jetzt gekommen: Er ist mit seiner Frau bei seinem besten Freund Philipp und dessen Zukünftiger zum Essen eingeladen, als Soraya, seine Geliebte, anruft: Sie brauche dringend Geld und komme gleich vorbei. Diesen Besuch muss er unbedingt verhindern und zwar mit Hilfe seines Freundes Philipp. Damit der sich mit dem Geld unauffällig auf den Weg machen kann, erfindet Bernhard kurzerhand einen Anruf von Philipps Mutter, die dringend Hilfe braucht.
Die Zurückgebliebenen sind beim Abendessen, als abermals das Telefon klingelt: Philipps Mutter, quietschfidel, ruft an, um ihren Sohn an die morgige Fahrt zum Friseur zu erinnern. Die Verwunderung über diesen Anruf – echt oder gespielt – steht allen noch ins Gesicht geschrieben, als Philipp zurückkommt, mit verheerenden Nachrichten für seinen Freund Bernhard …
Eine hinreißende Komödie voller Wortwitz und gewaltiger Energie vom französischen Erfolgsautor Eric Assous, die bereits vor einigen Jahren unter dem Titel „Der Lügenbaron“ am Schlosspark Theater erfolgreich lief.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
Weitere Details anzeigen
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Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
Théâtre "Das blaue vom Himmel" Eric Assous
05/11/2025 @ 18:30 - 20:30
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, 12165 Berlin, Allemagne
Irgendwann schlägt für jeden die Stunde der Wahrheit, und dann gibts nur eins: lügen, lügen, lügen! Für Bernhard scheint diese Stunde jetzt gekommen: Er ist mit seiner Frau bei seinem besten Freund Philipp und dessen Zukünftiger zum Essen eingeladen, als Soraya, seine Geliebte, anruft: Sie brauche dringend Geld und komme gleich vorbei. Diesen Besuch muss er unbedingt verhindern und zwar mit Hilfe seines Freundes Philipp. Damit der sich mit dem Geld unauffällig auf den Weg machen kann, erfindet Bernhard kurzerhand einen Anruf von Philipps Mutter, die dringend Hilfe braucht.
Die Zurückgebliebenen sind beim Abendessen, als abermals das Telefon klingelt: Philipps Mutter, quietschfidel, ruft an, um ihren Sohn an die morgige Fahrt zum Friseur zu erinnern. Die Verwunderung über diesen Anruf – echt oder gespielt – steht allen noch ins Gesicht geschrieben, als Philipp zurückkommt, mit verheerenden Nachrichten für seinen Freund Bernhard …
Eine hinreißende Komödie voller Wortwitz und gewaltiger Energie vom französischen Erfolgsautor Eric Assous, die bereits vor einigen Jahren unter dem Titel „Der Lügenbaron“ am Schlosspark Theater erfolgreich lief.
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Buchpremiere mit dem Schriftsteller Éric Chacour aus Québec „Was ich von dir weiß“
Buchpremiere mit dem Schriftsteller Éric Chacour aus Québec „Was ich von dir weiß“
05/11/2025 @ 19:30 - 21:30
Mulackei, Mulackstraße 27, 10119 Berlin, Allemagne
Die Lesung findet auf Deutsch und auf Französisch statt.
Moderation: Jayrôme C. Robinet Lesung der deutschen Texte: Daniel Séjourné
Der Gutkind Verlag, die Vertretung der Regierung von Québec und die Buchhandlung Hundt Hammer Stein laden Sie herzlich ein zur Buchpremiere des Romans „Was ich von dir weiß“ in Anwesenheit des Québecer Autors Éric Chacour.
Wir bitten um Reservierung der Plätze per E-Mail bis zum 4. November. Die Plätze werden in der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen reserviert.
Was ich von dir weiß, Gutkind Verlag, Berlin, 2025
Im flirrenden Kairo der 1980er-Jahre scheint der Weg eines jungen Arztes vorgezeichnet. Unter den strengen Blicken der Familie führt Tarek die prestigeträchtige Praxis seines verstorbenen Vaters weiter. Als er eine Ambulanz in einem Armenviertel eröffnet, fühlt es sich wie ein Befreiungsschlag an. Dort begegnet er Ali, einem jungen Mann aus dem Quartier. Ihre Freundschaft ist so überraschend wie kompromisslos. Wie kann jemand, der so wenig besitzt, ihm, der alles zu haben scheint, so viel geben? Ein Wind der Freiheit wird Tareks Gewissheiten aufwühlen und sein Leben umwerfen.
In seinem vielfach ausgezeichneten Roman erzählt Éric Chacour berührend und tiefgründig von einer zerrissenen Gesellschaft, den Geheimnissen einer Familie und einem Mann auf der Suche nach seiner Wahrheit. Schon jetzt ein moderner Klassiker.
Éric Chacour, geboren in Montréal, Québec (Kanada) als Sohn ägyptischer Einwanderer, studierte Wirtschaftswissenschaften und Internationale Beziehungen und arbeitete im Finanzwesen. Zehn Jahre schrieb Chacour an seinem Debüt, das u.a. mit dem Prix des Libraires de France, dem Prix Femina des Lycéens und dem Prix France Québec ausgezeichnet wurde.
Jayrôme C. Robinet, geboren 1977 in Nordfrankreich, ist Autor, Übersetzer und Spoken-Word-Künstler. Zuletzt erschienen von ihm bei Hanser Berlin ist Sonne in Scherben (2024). Er leitet derzeit die Geschäftsstelle des PEN Berlin.
Daniel Séjourné wurde 1991 geboren, wuchs in Freiburg auf und studierte Schauspiel an der privaten Schauspielschule Cours Florent in Paris und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Sein erstes Engagement hatte er am Staatsschauspiel Dresden und dreht seit 2019 auch für Film und Fernsehen.
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Musique Babylon Circus
Musique Babylon Circus
05/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Knaackstraße 97, 10435 Berlin, Allemagne
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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Präsentation der Romanbiographie von Charles de Villers
Präsentation der Romanbiographie von Charles de Villers
07/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Der Freundeskreis Maison de France e.V. lädt zu einerBuchvorstellung am Freitag, den 7. November in das Maison de France am BerlinerKurfürstendamm ein.
Die Autorin Monique Bernard präsentiert das Leben vonCharles de Villers (1765-1815), über den sie eine Romanbiographie indeutscher und französischer Sprache geschrieben hat.
Charles Villers, der das Frankreich Napoleons verließ undsich in sein Zufluchtsland Deutschland verliebte, gilt als Pionier desdeutsch-französischen Dialogs. So hat er Germaine de Stael zu ihrem Werk„De l’Allemagne“ inspiriert. Sie beschrieb ihn folgendermaßen: „Er hat denGeist eines Franzosen und die Tiefe eines Deutschen“.
Beginn: 18 Uhr,
Ort: Maison deFrance, Salle Boris Vian
Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. DerEintritt ist frei. Bringen Sie gerne Freunde und Bekannten mit! ImAnschluss an die Lesung laden wir Sie zu einem kleinen Umtrunk ein.
Wir bitten um Anmeldung unter info@maisondefrance.de,damit wir uns auf Ihr Kommen vorbereiten können.
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Théâtre "Einfach das Ende der Welt" Jean-Luc Lagarce
Théâtre "Einfach das Ende der Welt" Jean-Luc Lagarce
07/11/2025 @ 20:00 - 22:30
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
Nach zwölf Jahren kehrt ein junger Mann zu seiner Familie zurück. In dieser Zeit hat er nicht von sich hören lassen, während er sich erfolgreich als schwuler Künstler in der Großstadt etablierte und sich in Herz und Kopf immer weiter von der Familie in der Kleinstadt entfernte. Ob Begegnung noch möglich ist? Ob Jahre der Kontaktlosigkeit das Urteil übereinander mildern oder verhärten? Ob die gemeinsam verbrachten Jahre schwerer wiegen als die Jahre der Entfernung voneinander? Gemeinsam mit seinem Ensemble begibt sich Regisseur Christopher Rüping mitten hinein in das Drama Familie.
Die Inszenierung Einfach das Ende der Welt ist eine Übernahme vom Schauspielhaus Zürich und wurde vielfach ausgezeichnet: mit der Einladung zum 58. Berliner Theatertreffen, als Inszenierung des Jahres 2021 (Theater heute), mit dem Nestroy-Preis 2021 für die Beste Deutschsprachige Aufführung. Gefeiert wurde auch das Ensemble: Benjamin Lillie wurde als Schauspieler des Jahres 2021 ausgezeichnet, Maja Beckmann als Schauspielerin des Jahres 2021.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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11
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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Festival Afrikamera PROMIS LE CIEL (PROMISED SKY) Erige Sehiri
Festival Afrikamera PROMIS LE CIEL (PROMISED SKY) Erige Sehiri
11/11/2025 @ 19:30 - 21:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Im Anschluss Q+A mit der Regisseurin
Die ivorische Pastorin Marie lebt seit zehn Jahren in Tunis. Ihr Zuhause wird zum Zufluchtsort
für Naney, eine junge Mutter, die eine bessere Zukunft sucht, und Jolie, eine willensstarke
Studentin aus wohlhabendem Hause. Sie bilden eine besondere Gemeinschaft, in der jede
der Frauen auf ihre Art versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Als sie die vierjährige
Kenza aufnehmen, deren Eltern auf der Flucht bei einem Schiffsunglück ums Leben
gekommen sind, wird ihr Zusammenhalt auf die Probe gestellt. PROMIS LE CIEL eröffnete
dieses Jahr die Sektion Un Certain Regard in Cannes.
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12
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
Weitere Details anzeigen
-
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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AFRIKAMERA SHORTS – DIRECTOR’S CHOICE
AFRIKAMERA SHORTS – DIRECTOR’S CHOICE
12/11/2025 @ 18:00 - 20:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Tunesien/ Algerien/ Südafrika/ Burkina Faso 2023-24I OmeU I 74 min
Im Anschluss Q+A mit Sahar El Echi (Regisseurin BORD À BORD)
Präsentiert wird ein exklusiv vom Festivalleiter Alex Moussa Sawadogo zusammengestelltes
Programm herausragender kurzer und mittellanger Formate von Filmemacher*innen des
afrikanischen Kontinents und der afrikanischen Diaspora. Die Regisseurin des Films BORD À
BORD, Sahar El Echi, ist zum Screening anwesend.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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Afrikamera DIDY Gaël Kamilindi, François-Xavier Destors
Afrikamera DIDY Gaël Kamilindi, François-Xavier Destors
13/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Brotfabrik Berlin, Caligaripl. 1, 13086 Berlin, Allemagne
Ruanda/ Burundi/ Schweiz/ Frankreich 2024 I OmeU I 84 min
Gaël war erst fünf Jahre alt, als seine Mutter an AIDS starb. Ihr Tod wurde bald von den
verheerenden Bürgerkriegen und Genoziden in Burundi und Ruanda überschattet.
Infolgedessen war Gaël – wie viele andere Ruander*innen – gezwungen, ins Exil zu gehen.
Dreißig Jahre später wagt er es, sich seiner Familiengeschichte, die zugleich die
schicksalsschwere Geschichte einer ganzen Generation ruandischer Frauen ist, zu stellen. Er
macht sich auf die Suche nach jenen, die seine Mutter Didy kannten, liebten und ihn zugleich
auf ihre Weise geprägt haben. Anhand der Erinnerungen von Didys drei Schwestern und
anderen Frauen, die sie gut kannten, entfaltet sich das Bild einer starken, furchtlosen und
unabhängigen Frau
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
Weitere Details anzeigen
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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Festival Afrikamera DIYA Achille Ronaimou Tschad/ Frankreich/ Deutschland/ Côte d’Ivoire
Festival Afrikamera DIYA Achille Ronaimou Tschad/ Frankreich/ Deutschland/ Côte d’Ivoire
14/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Brotfabrik Berlin, Caligaripl. 1, 13086 Berlin, Allemagne
m Anschluss Q&A mit dem Regisseur
Dane, Fahrer bei einer NGO in N'Djamena, führt ein ruhiges Leben mit seiner schwangeren
Frau Delphine. Als er den neunjährigen Younous überfährt, können Ärzte das Kind nicht
retten. Die trauernden Eltern fordern Diya: Blutgeld – eine horrende Summe, die Dane nicht
bezahlen kann. Achille Ronaimou zeichnet das eindringliche Porträt einer Gesellschaft, in der
Armut, Korruption und Traditionen zu tragischen Entscheidungen führen.
DIYA feierte seine Premiere beim FESPACO 2025. Der Schauspieler Ferdinand Mbaïssané
wurde für seine Darstellung des Dane als bester Schauspieler ausgezeichnet.
Die Filmmusik stammt von dem tschadischen Musiker Afrotronix, der am Festivalmittwoch
(12.11.) von AFRIKAMERA live im Maaya zu erleben ist.
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Festival Afrikamera MIKOKO Angela Aquereburu Rabatel Togo
Festival Afrikamera MIKOKO Angela Aquereburu Rabatel Togo
14/11/2025 @ 19:00 - 21:00
SİNEMA TRANSTOPIA, Lindower Str. 20/22, 13347 Berlin, Allemagne
Im Anschluss Q+A mit der Regisseurin
Deutschlandpremiere
Déla Otimi handelt seit 20 Jahren auf dem Mikoko-Markt und hofft auf dessen Renovierung.
Als ihr Mann, Bürgermeister Apollinaire, endlich Bauarbeiten ankündigt, ist die Freude groß
– bis Déla erfährt, dass statt einer Renovierung ein Einkaufszentrum geplant ist. Hin- und
hergerissen zwischen ihrer Rolle als Ehefrau und der als Aktivistin, versucht sie verzweifelt,
ihren Mann davon zu überzeugen, sein Projekt aufzugeben.
MIKOKO bedeutet in der lokalen Sprache ‚Erhebung‘ oder ‚Erhebt euch‘.
Der Film feierte seine Premiere am 8. März 2025, dem Internationalen Frauentag, in der
Bella Bellow-Halle der Universität Lomé und wurde aufgrund seines Einsatzes für bürgerliche
Rechte im Allgemeinen und Frauenrechte im Besonderen gefeiert.
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Festival Afrikamera PROMIS LE CIEL (PROMISED SKY) Erige Sehiri
Festival Afrikamera PROMIS LE CIEL (PROMISED SKY) Erige Sehiri
14/11/2025 @ 21:30 - 23:30
SİNEMA TRANSTOPIA, Lindower Str. 20/22, 13347 Berlin, Allemagne
Im Anschluss Q+A mit der Regisseurin
Die ivorische Pastorin Marie lebt seit zehn Jahren in Tunis. Ihr Zuhause wird zum Zufluchtsort
für Naney, eine junge Mutter, die eine bessere Zukunft sucht, und Jolie, eine willensstarke
Studentin aus wohlhabendem Hause. Sie bilden eine besondere Gemeinschaft, in der jede
der Frauen auf ihre Art versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Als sie die vierjährige
Kenza aufnehmen, deren Eltern auf der Flucht bei einem Schiffsunglück ums Leben
gekommen sind, wird ihr Zusammenhalt auf die Probe gestellt. PROMIS LE CIEL eröffnete
dieses Jahr die Sektion Un Certain Regard in Cannes.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
Weitere Details anzeigen
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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Festival Afrikamera LES INVERTUEUSES Chloé Aïcha Boro Burkina Faso
Festival Afrikamera LES INVERTUEUSES Chloé Aïcha Boro Burkina Faso
15/11/2025 @ 15:30 - 17:30
fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin, Allemagne
Im Anschluss Q+A mit der Regisseurin
Deutschlandpremiere
In einem Arbeiterviertel von Ouagadougou lebt eine verwitwete Großmutter, die ein
schmerzhaftes Geheimnis in sich trägt: Sie wurde einst zur Heirat mit einem Mann
gezwungen, den sie nicht liebte. 45 Jahre später schlägt ihr Herz immer noch für ihre erste
große Liebe. Ihre Enkelin Natie, eine Jugendliche in einer Identitätskrise, entdeckt dieLeidenschaft ihrer Großmutter und setzt alles daran, die beiden Liebenden
zusammenzubringen – und zugleich ihren eigenen Weg zu gehen.
Der Film erzählt die Emanzipationsgeschichte zweier Frauen in einem Burkina Faso, das von
Unsicherheit, drastischen Sicherheitsmaßnahmen und Binnenvertriebenen, die in die Städte
strömen, geprägt ist. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund des Landes im Kampf gegen
den Terrorismus, getragen von dem Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung.
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Festival Afrikamera TIMPI TAMPA Adama Bineta Sow Senegal
Festival Afrikamera TIMPI TAMPA Adama Bineta Sow Senegal
15/11/2025 @ 16:30 - 18:30
SİNEMA TRANSTOPIA, Lindower Str. 20/22, 13347 Berlin, Allemagne
Der 20-jährige Student Khalilou lebt allein mit seiner Mutter Rama in Dakar. Sie ist an Krebs
erkrankt, da sie jahrelang Aufhellungscremes verwendet hat, um dem gängigen
Schönheitsideal zu entsprechen, wie es die Models auf Billboards und im senegalesischen
Fernsehen suggerieren. Als er sich eines Tages mit seinem besten Freund Abdel auf dem
Basketballplatz trifft, entdeckt Khalilou ein Plakat für den angesagtesten
Schönheitswettbewerb des Landes, „Miss Étudiantes“
. Khaliou schließt eine Wette mit
seiner Mutter ab: Wenn dunkelhäutige Studentinnen den Wettbewerb gewinnen, wird sie
ihr Leben selbst in die Hand nehmen und endgültig aufhören, ihre Haut aufzuhellen…
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Festival Akrikamera KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS Dani Kouyaté Burkina Faso
Festival Akrikamera KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS Dani Kouyaté Burkina Faso
15/11/2025 @ 18:30 - 20:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
In Anwesenheit des Regisseurs
Angesiedelt im imaginären afrikanischen Königreich Ganzurgu, ist KATANGA, LA DANSE DES
SCORPIONS eine Adaption von Shakespeares Macbeth. In schwarz-weiß gedreht und auf
Mooré, der Sprache der Mossi, erzählt, realisiert Dani Kouyaté die zeitlose universelle
Geschichte über Macht und politische Intrigen in neuem Gewand.
Obgleich es sich um eine recht werkgetreue Adaption handelt, bietet die Verfilmung eine
völlig neue Lesart des klassischen Stoffs – indem die Geschichte bewusst als Märchen mit
Bezügen zur Jetztzeit in einem dezidiert afrikanischen Kontext behandelt und dabei das Ende
radikal verändert wird.
KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS wurde als erster burkinischer Beitrag seit 28 Jahren
beim FESPACO 2025 mit dem Hauptpreis Yennenga Golden Stallion ausgezeichnet.
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Théâtre "Die Gehaltserhöhung" Georges Perec
Théâtre "Die Gehaltserhöhung" Georges Perec
15/11/2025 @ 19:30 - 21:30
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
In Georges Perecs Stück nimmt sich ein namenloser Angestellter vor, einen besseren Lohn zu verhandeln. Doch trotz anfänglicher Entschlossenheit arbeitet er sich äußerst umständlich zu seinem Ziel vor: In unzähligen Variationen wird der Weg zum Büro des Chefs durchgespielt, werden wie in einer komplexen mathematischen Aufgabe alle Eventualitäten abgewogen, die entlang der Firmenflure das Vorhaben durchkreuzen könnten. Ist der Abteilungsleiter überhaupt in seinem Büro? Hat er Zeit? Ja? Nein? Was dann? Ist die Stimmung günstig? Hat er familiäre Sorgen? Nimmt die Sekretärin das Anliegen entgegen?
In einem schier unendlichen Anlaufversuch werden in Die Gehaltserhöhung auf aberwitzige Weise alle erdenklichen Hürden durchexerziert, die in einem starren Personal- und Hierarchiegefüge den Zugang zu einer angemessene Entlohnung verhindern: von der eigenen Angst vor der Laune des Chefs bis hin zu unüberwindlich scheinenden Verwaltungsproblemen. Und so schiebt der Angestellte sein Vorhaben lieber immer wieder auf, bis ein besserer Tag, eine glücklichere Gelegenheit kommt, um seine Bitte zu platzieren.
Der französische Schriftsteller Georges Perec war Teil der Gruppe Oulipo (kurz für L‘Ouvroir de littérature potentielle, zu Deutsch: Werkstatt für potentielle Literatur), zu der auch Autoren wie Raymond Queneau und Italo Calvino gehörten. Oulipo verfolgte in den 1960er Jahren den Ansatz, durch spielerische Formzwänge die Sprache zu erweitern. Auch Perec gab sich für seine Texte strenge Schreibregeln vor: Mit Anton Voyls Fortgang (1969) etwa verfasste er einen Roman, in dem er kein Wort verwendete, das den Buchstaben E enthält.
Die Gehaltserhöhung ist ein hochrhythmisches Stück über Arbeit und Entfremdung, über Ermüdung und das Altern. Es ist ein lustvolles, absurdes Sprachspiel, das aktuelle Fragen in einer sich stetig wandelnden Berufswelt berührt: Wie viel ist die eigene Arbeit wert? Welche Jobs sind sinnstiftend, welche überflüssig, welche unsichtbar gemacht?
Premiere
25.05.2024
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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Festival Afrikamera MAMBAR PIERRETTE Rosine Mbakam Kamerun/ Belgien
Festival Afrikamera MAMBAR PIERRETTE Rosine Mbakam Kamerun/ Belgien
16/11/2025 @ 16:00 - 18:00
SİNEMA TRANSTOPIA, Lindower Str. 20/22, 13347 Berlin, Allemagne
Im Zentrum dieses Spielfilmdebüts steht die talentierte Schneiderin Pierrette, die in der
kamerunischen Stadt Douala eine kleine Werkstatt führt. Als alleinerziehende Mutter, die
sich zudem um ihre betagte Mutter kümmert, kämpft sie ums finanzielle Überleben. Auch
sonst ist ihr Leben von großen Herausforderungen geprägt. Als sie nach der Arbeit mit einem
Motorradtaxi fährt, wird sie von Räubern überfallen, die ihr sämtliche Ersparnisse
abnehmen. Schließlich werden auch noch ihre Wohnung und ihr Laden nach heftigem Regenüberflutet. Doch anstatt zu verzweifeln, nimmt sie alle Rückschläge nach außen gelassen hin
und stützt sich auf die Bande, die sie mit den Frauen ihrer Gemeinschaft geknüpft hat.
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Festival Afrikamera UNE SI LONGUE LETTRE Filmvorführung & Gespräch Angèle Diabang Senegal
Festival Afrikamera UNE SI LONGUE LETTRE Filmvorführung & Gespräch Angèle Diabang Senegal
16/11/2025 @ 17:30 - 19:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Im Anschluss Talk mit der Regisseurin (s.u.)
Mit UNE SI LONGUE LETTRE präsentiert AFRIKAMERA die Verfilmung des Erfolgsromans der
senegalesischen Autorin Mariama Bâ aus dem Jahr 1979 erstmals in Deutschland.
Ramatoulaye, eine 50-jährige Lehrerin, ist seit 25 Jahren mit dem Anwalt Modou Fall
verheiratet. Das Paar ist innig verbunden und sie sind glücklich mit ihren vier Kindern. Als ihr
Ehemann völlig überraschend eine zweite Frau heiratet – die beste Freundin ihrer Tochter –
sind Wut, Frustration und Enttäuschung bei Ramatoulaye gewaltig. In einer Reihe von
Briefen an ihre Freundin Aïssatou reflektiert sie über ihr Leben mit ihrem polygamen
Ehemann, Solidarität unter Frauen, weibliche Emanzipation und den Konflikt zwischen
Tradition und Moderne.
Mariama Bâ war eine der ersten Romanautorinnen, die die Situation der Frau und ihre
Herausforderungen in der senegalesischen und westafrikanischen Gesellschaft der
damaligen Zeit gleichermaßen mit Schärfe wie auch Empathie beschrieb.
Die Verfilmung von UNE SI LONGUE LETTRE war der Sensationserfolg dieses Sommers an den
westafrikanischen Kinokassen, der Hollywoodfilme in der Zuschauergunst hinter sich ließ
und zugleich ohne europäische Vertriebspartner released wurde.
Im Anschluss an das Screening:
TALK
LITERATURVERFILMUNG IM KONTEXT
Mariama Bâs Bedeutung für die feministische Bewegung Senegals und die Besonderheiten
einer Filmproduktion nach der Vorlage eines literarischen Ausnahmewerks.
mit Angèle Diabang (Regisseurin UNE SI LONGUE LETTRE), Moderation: Arlette-Louise
Ndakoze
In Kooperation mit dem Institut Français Deutschland
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Festival Akrikamera KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS Dani Kouyaté Burkina Faso
Festival Akrikamera KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS Dani Kouyaté Burkina Faso
16/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Brotfabrik Berlin, Caligaripl. 1, 13086 Berlin, Allemagne
In Anwesenheit des Regisseurs
Angesiedelt im imaginären afrikanischen Königreich Ganzurgu, ist KATANGA, LA DANSE DES
SCORPIONS eine Adaption von Shakespeares Macbeth. In schwarz-weiß gedreht und auf
Mooré, der Sprache der Mossi, erzählt, realisiert Dani Kouyaté die zeitlose universelle
Geschichte über Macht und politische Intrigen in neuem Gewand.
Obgleich es sich um eine recht werkgetreue Adaption handelt, bietet die Verfilmung eine
völlig neue Lesart des klassischen Stoffs – indem die Geschichte bewusst als Märchen mit
Bezügen zur Jetztzeit in einem dezidiert afrikanischen Kontext behandelt und dabei das Ende
radikal verändert wird.
KATANGA, LA DANSE DES SCORPIONS wurde als erster burkinischer Beitrag seit 28 Jahren
beim FESPACO 2025 mit dem Hauptpreis Yennenga Golden Stallion ausgezeichnet.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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Alfons Klasse!
Alfons Klasse!
19/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin, Allemagne
Was ist los mit unserer Demokratie? Ist sie kaputt? Und wenn ja, ist es ein Garantiefall oder müssen wir für die Reparatur am Ende selbst bezahlen?
Alfons geht dem akuten Wahnsinn der Welt auf den Grund und erkennt: Die Zeit der Pantoffeldemokratie ist vorbei! Jeder von uns muss etwas tun – nur was?
Auch in seinem neuen Programm gelingt es dem Kultreporter, Geschichtenerzähler und Puschel-Philosophen auf unnachahmliche Art, große Themen in kleine Geschichten zu verpacken – warmherzig, witzig und wunderbar weitsichtig.
Wenn Sie also schon immer mal wissen wollten, warum die echte französische Revolution auf dem Schulhof von Alfons’ Grundschule stattfand, wieso man Staatsoberhäupter mit einer Armee von Krankenschwestern empfangen sollte, oder falls Sie einfach einen Abend erleben möchten, der Ihnen das Vertrauen in die Menschen wiedergibt, dann sind Sie hier genau
richtig.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
20/11/2025 @ 19:00 - 21:00
Delphi-Filmpalast am Zoo Kino, Kantstraße 12A, 10623 Berlin, Allemagne
Après avoir enterré sa mère, Meursault, un jeune homme d’une trentaine d’année reprend sa vie comme si de rien n’était. Mais son voisin, Raymond Sintès vient perturber son quotidien en l’entraînant dans des histoires louches jusqu’à un drame sur une plage, sous un soleil de plomb…
Après Été 85, François Ozon retrouve Benjamin Voisin pour porter à l’écran le monument de la littérature française L’Étranger d’Albert Camus, prix Nobel de littérature en 1957.
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semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
20/11/2025 @ 19:30 - 21:30
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Après avoir enterré sa mère, Meursault, un jeune homme d’une trentaine d’année reprend sa vie comme si de rien n’était. Mais son voisin, Raymond Sintès vient perturber son quotidien en l’entraînant dans des histoires louches jusqu’à un drame sur une plage, sous un soleil de plomb…
Après Été 85, François Ozon retrouve Benjamin Voisin pour porter à l’écran le monument de la littérature française L’Étranger d’Albert Camus, prix Nobel de littérature en 1957.
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Alfons Jetzt noch deutscherer
Alfons Jetzt noch deutscherer
20/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin, Allemagne
Warum nur eine nehmen, wenn man zwei haben kann? Zwei Staatsbürgerschaften zum Beispiel? Klingt einfach, ist es aber nicht: „Franzose UND Deutscher zugleich, das ist ein Widerspruch in sich!“, sagt ALFONS. Und er weiß auch, warum: „Deutsche sind diszipliniert, pünktlich und effizient – Franzosen sind normal!“ Und dennoch: Der rasende Reporter mit Trainingsjacke und Puschelmikro ist das Wagnis eingegangen – und hat nun ein Programm daraus gemacht:
In „ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ erzählt er die Geschichte seiner Deutschwerdung, von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und ALFONS kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung: Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend.
„ALFONS – Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare Mélange aus Theater und Kabarett – und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten. Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Tränen in den Augen, Wärme im Herzen – und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben.
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semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
semaine du cinéma français "L'étranger" François Ozon
20/11/2025 @ 20:00 - 22:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Après avoir enterré sa mère, Meursault, un jeune homme d’une trentaine d’année reprend sa vie comme si de rien n’était. Mais son voisin, Raymond Sintès vient perturber son quotidien en l’entraînant dans des histoires louches jusqu’à un drame sur une plage, sous un soleil de plomb…
Après Été 85, François Ozon retrouve Benjamin Voisin pour porter à l’écran le monument de la littérature française L’Étranger d’Albert Camus, prix Nobel de littérature en 1957.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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semaine du cinéma français DITES-LUI QUE JE L’AIME vost
semaine du cinéma français DITES-LUI QUE JE L’AIME vost
21/11/2025 @ 17:45 - 19:45
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Romane décide d’adapter pour le cinéma le livre de Clémentine Autain consacré à sa mère. Ce projet va l’obliger à se confronter à son passé et à sa propre mère qui l’a abandonnée quand elle avait neuf mois…
Il s’agit de l’adaptation du récit éponyme de Clémentine Autain, paru en 2019. Dans ce livre, la femme politique dresse le portrait poignant de sa mère, l’actrice Dominique Laffin, connue pour ses rôles aux côtés de Gérard Depardieu et Miou-Miou dans Dites-lui que je l’aime (1977) de Claude Miller, lui-même adapté du roman Ce mal étrange (1960) de Patricia Highsmith.
Romane Bohringer, qui interprète ici le rôle principal, a reçu le César du meilleur espoir féminin en 1993 pour Les Nuits fauves.
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Musique Thylacine
Musique Thylacine
21/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Knaackstraße 97, 10435 Berlin, Allemagne
Manchmal muss man sich selbst entwurzeln, um sich wirklich mit dem, was man ist, und mit der Welt um einen herum in Einklang zu bringen.
Es ist dieser Leitsatz, der ihm bisher so gut gedient hat, dass Thylacine sich entschlossen hat, auf seiner kreativen Reise wieder einmal zu folgen. Der Künstler, den wir auf der Transsibirischen Eisenbahn, auf den Straßen der Anden und der Färöer-Inseln sowie in der Türkei, wo er das Bağlama-Spielen erlernte, begleitet haben, hat sich erneut von den vertrauten Mustern seines Pariser Studios entfernt, um Roads Vol. 3 zu schaffen.
Getreu seinem mittlerweile ikonischen Reisemodus, einem zum mobilen Studio umgebauten Airstream-Wohnwagen von 1972, schenkte sich William Rezé alias Thylacine die kostbarste aller Ressourcen: Zeit. Zeit, die so oft fehlt, wenn man im Tournee- und Routinealltag gefangen ist. Zeit, die das Reisen zu einer echten Erfahrung werden lässt, in der sich die Intuition zu etwas Kühnem, Tieferem, Originellerem entwickeln kann.
Dieses Album ist ein Spiegel dieser erstaunlichen Reise, ein wahrer kreativer Höhenflug, der aus einer tiefen Reflexion über sein Handwerk und dessen Beziehung zu dem sich verändernden Gleichgewicht der Welt um ihn herum entsteht.
Eine neue musikalische Odyssee, die Thylacine weiter als einen zutiefst einzigartigen Künstler in der heutigen Landschaft definiert.
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semaine du cinéma français "la poupée" vost
semaine du cinéma français "la poupée" vost
21/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Rémi ne s’est jamais remis de sa dernière séparation. Depuis, il s’est mis en couple avec Audrey, une poupée. Le jour où la nouvelle collègue Patricia arrive dans son entreprise, la vie de Rémi va basculer.
Le film met en scène Vincent Macaigne et Cécile de France, deux acteurs reconnus pour leur sensibilité, leur originalité et leur intensité.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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semaine du cinéma français MARCEL, LE PÈRE NOEL ET LE PETIT LIVREUR DE PIZZAS vost
semaine du cinéma français MARCEL, LE PÈRE NOEL ET LE PETIT LIVREUR DE PIZZAS vost
22/11/2025 @ 14:00 - 16:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Un soir de 24 décembre, le jeune Abdou, petit livreur de pizzas rêveur, rencontre le véritable Père Noël, Marcel de son prénom. Mais le vieil homme rencontre un accident de scooter qui compromet sa tournée. Abdou tente alors de sauver Noël.
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semaine du cinéma français MARCEL, LE PÈRE NOEL ET LE PETIT LIVREUR DE PIZZAS vost
semaine du cinéma français MARCEL, LE PÈRE NOEL ET LE PETIT LIVREUR DE PIZZAS vost
22/11/2025 @ 15:30 - 17:30
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Un soir de 24 décembre, le jeune Abdou, petit livreur de pizzas rêveur, rencontre le véritable Père Noël, Marcel de son prénom. Mais le vieil homme rencontre un accident de scooter qui compromet sa tournée. Abdou tente alors de sauver Noël.
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semaine du cinéma français FALCON EXPRESS Vost
semaine du cinéma français FALCON EXPRESS Vost
22/11/2025 @ 16:00 - 17:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Des animaux de compagnie, piégés dans un train lancé à toute allure, vont devoir déjouer les plans de Hans, un blaireau en quête de vengeance. Alors que le crash semble inévitable, les animaux peuvent compter sur Falcon, un raton-laveur, prêt à tout pour les sauver !
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semaine du cinéma français "la poupée" vost
semaine du cinéma français "la poupée" vost
22/11/2025 @ 17:30 - 19:30
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Rémi ne s’est jamais remis de sa dernière séparation. Depuis, il s’est mis en couple avec Audrey, une poupée. Le jour où la nouvelle collègue Patricia arrive dans son entreprise, la vie de Rémi va basculer.
Le film met en scène Vincent Macaigne et Cécile de France, deux acteurs reconnus pour leur sensibilité, leur originalité et leur intensité.
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semaine du cinéma français DES PREUVES D’AMOUR vost
semaine du cinéma français DES PREUVES D’AMOUR vost
22/11/2025 @ 18:00 - 20:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Céline attend l’arrivée de son premier enfant. Mais elle n’est pas enceinte. Dans trois mois, c’est Nadia, sa femme, qui donnera naissance à leur fille. Sous le regard de ses amis, de sa mère, et aux yeux de la loi, elle cherche sa place et sa légitimité.
Alice Douard, réalisatrice du court métrage primé aux Césars 2024 pour L’Attente, revient avec un long métrage qui explore, avec sensibilité, ce même thème universel : l’attente d’un enfant.
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semaine du cinéma français "chien 51" OmU
semaine du cinéma français "chien 51" OmU
22/11/2025 @ 21:30 - 23:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
En 2045, Paris est divisée en zones sociales et surveillée par une IA nommée Alma. Lorsque l’inventeur d’Alma est assassiné, Salia et Zem doivent travailler ensemble pour trouver le coupable. Leur enquête risque de remettre en cause l’ordre établi.
Adapté du roman Chien 51 de Laurent Gaudé, ce thriller d’anticipation signé Cédric Jimenez (Bac Nord, La French, HHhH, Novembre) a été présenté hors compétition à la Mostra de Venise. Le réalisateur retrouve ici Adèle Exarchopoulos et Gilles Lellouche pour un polar futuriste aussi tendu que visionnaire.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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semaine du cinéma français LE SECRET DES MESANGES
semaine du cinéma français LE SECRET DES MESANGES
23/11/2025 @ 14:00 - 15:30
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Lucie, 9 ans, arrive à Bectoile pour les vacances avec sa mère Caro qui a grandi dans ce village. Guidée par un couple de mésanges et avec l’aide de son nouvel ami Yann, Lucie découvre son histoire familiale.
Premier long métrage d’Antoine Lancieux, le film puise dans une dimension profondément autobiographique.
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semaine du cinéma français LA PETITE DERNIERE vost
semaine du cinéma français LA PETITE DERNIERE vost
23/11/2025 @ 14:30 - 16:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Fatima est une jeune femme d’origine algérienne introvertie et timide. Lorsqu’elle commence ses études de philosophie, elle s’éloigne de sa famille et questionne son identité. Comment concilier sa foi avec ses désirs naissants ?
Adapté du roman La Petite Dernière de Fatima Daas (publié en 2020), ce premier long métrage puissant et délicat a été présenté en compétition officielle au Festival de Cannes 2025, où il a remporté le Prix d’interprétation féminine pour Nadia Melliti, ainsi que la Queer Palm.
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semaine du cinéma français FALCON EXPRESS Vost
semaine du cinéma français FALCON EXPRESS Vost
23/11/2025 @ 15:15 - 16:45
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Des animaux de compagnie, piégés dans un train lancé à toute allure, vont devoir déjouer les plans de Hans, un blaireau en quête de vengeance. Alors que le crash semble inévitable, les animaux peuvent compter sur Falcon, un raton-laveur, prêt à tout pour les sauver !
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semaine du cinéma français GERMAINE ACOGNY, L’ESSENCE DE LA DANSE OmU
semaine du cinéma français GERMAINE ACOGNY, L’ESSENCE DE LA DANSE OmU
23/11/2025 @ 16:15 - 18:15
Passage Berlin, Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin, Allemagne
Germaine Acogny s’est imposée comme l’une des figures majeures de la danse contemporaine. À Dakar, où elle a fondé son École des Sables. Elle s’applique quotidiennement à former une nouvelle génération de danseurs venus de toute l’Afrique.
Ce second long-métrage de Greta-Marie Becker dresse un portrait vibrant de cette artiste d’exception, saluée à l’international pour son engagement, sa pédagogie et sa puissance scénique. Elle est aujourd’hui considérée comme « la mère de la danse africaine contemporaine ».
Germaine Acogny a notamment reçu le Lion d’or de la Biennale de Venise (2021) pour l’ensemble de sa carrière, ainsi que le Grand Prix de la Francophonie.
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semaine du cinéma français "jeunes mères"
semaine du cinéma français "jeunes mères"
23/11/2025 @ 17:00 - 19:00
Passage Berlin, Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin, Allemagne
Malgré leurs passés différents, cinq adolescentes vivent ensemble dans une maison maternelle. Chacune d’entre elles tente de reprendre son destin en main, de devenir mère, tout en étant arraché du monde des enfants.
Le film a reçu le prix du meilleur scénario au Festival de Cannes 2025. Avec une précision chirurgicale, il inscrit les destins individuels dans un contexte social plus large et s’inscrit dans la continuité des films précédents du duo de réalisateurs : les frères Dardenne ont déjà été récompensés à deux reprises par la Palme d’or – pour Rosetta (1999) et L’Enfant (2005) – deux œuvres majeures de leur cinéma social et engagé.
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semaine du cinéma français MARCEL ET MONSIEUR PAGNOL vost
semaine du cinéma français MARCEL ET MONSIEUR PAGNOL vost
23/11/2025 @ 17:00 - 19:00
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
A l’apogée de sa gloire, Marcel Pagnol reçoit la commande d’un grand magazine féminin, dans lequel il pourra raconter son enfance. Ainsi, l’enfant qu’il a été lui apparaît. Un grand conteur devient alors le héros de sa propre histoire.
Il s’agit d’un film biographique consacré à Marcel Pagnol (1895-1974), écrivain, dramaturge et réalisateur français, adapté de son œuvre Confidences (1990). Ce film a été présenté en séance spéciale au Festival de Cannes 2025. Sylvain Chomet (Les Triplettes de Belleville), connu pour ses talents d’animateur et réalisateur, a été nommé plusieurs fois aux Oscars dans la catégorie meilleur film d’animation.
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semaine du cinéma français UN HIVER A SOKCHO vost
semaine du cinéma français UN HIVER A SOKCHO vost
23/11/2025 @ 17:00 - 19:00
Passage Berlin, Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin, Allemagne
Dans une petite ville en Corée du Sud, Soo-ha, 23 ans, qui n’a pas connu son père français travaille dans une petite pension. L’arrivée de Yan Kerrand, dessinateur français, va réveiller en-elle des questions sur son identité.
Adapté du roman éponyme d’Elisa Shua Dusapin, ce premier long métrage de Koya Kamura met en scène Roschdy Zem dans un rôle principal poignant.
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semaine du cinéma frnaçais "on ira" vost
semaine du cinéma frnaçais "on ira" vost
23/11/2025 @ 17:00 - 19:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Marie, 80 ans, décide de partir en Suisse pour mettre médicalement fin à ses jours. Mais au lieu de l’annoncer à sa famille, elle leur propose de partir en Suisse pour un héritage. La famille embarque alors dans un voyage inattendu.
Présenté au Festival international du film de comédie de l’Alpe d’Huez 2025, le film a valu à Hélène Vincent et Juliette Gasquet le prix d’interprétation féminine. Il s’agit du premier long métrage d’Enya Baroux, révélée dans la série Fleur bleue, qu’elle a co-créée et dans laquelle elle tient le rôle principal.
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Christophe Bourdoiseau & Trio Scho 20jähriges Bühnenjubiläum! Sous le ciel de Paris - Chansons
Christophe Bourdoiseau & Trio Scho 20jähriges Bühnenjubiläum! Sous le ciel de Paris - Chansons
23/11/2025 @ 19:00 - 21:00
Haus der Sinne, Ystader Str. 10, 10437 Berlin, Allemagne
Anlässlich des 20-jährigen Bühnenjubiläums laden euch Christophe Bourdoiseau und Trio Scho herzlich ein, dieses besondere Ereignis gemeinsam und mit Chansons von Piaf, Brel, Bécaud, Aznavour, Barbara sowie eigenen Stücken zu feiern!
„Liebe Freunde, vor 20 Jahren traf ich in einem ukrainischen Musik-Café im Prenzlauer Berg das „Trio Scho“. Damals habe ich sie ahnungslos gefragt, ob sie mit mir vielleicht ein paar Lieder spielen würden. Meine Chance war, dass sie französische Chansons und Frankreich liebten. „давай“ (davaj), sagten sie! Das war der Beginn eines wunderbaren Abenteuers. In den 1990er Jahren in Berlin-Prenzlauer Berg war alles möglich! Mit dem Trio habe ich die Wurzel des französischen Chansons wiedergefunden. Die Mischung aus jiddischem bzw. osteuropäischem Einschlag vom „Trio Scho“ ist schon ein Teil des französischen Chansons. Die großen französischen Chansonniers kommen doch fast alle aus dem Osten. Angefangen haben wir in kleinen Cafés – heute stehen wir auf Bühnen in ganz Deutschland. Lasst uns diese Geschichte an einem besonderen Ort mit dem Flair der 90er Jahre, im Haus der Sinne in Berlin, gemeinsam feiern.“
Christophe Bourdoiseau (Gesang) Gennadij Desatnik (Violine) Alexander Franz (Kontrabass) Valeriy Khoryshman (Akkordeon)
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semaine du cinéma français LA TOUR DE GLACE vost
semaine du cinéma français LA TOUR DE GLACE vost
23/11/2025 @ 19:00 - 21:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Jeanne s’enfuit de la montagne pour rejoindre la ville. Elle se réfugie dans un studio de cinéma où elle rencontre Cristina, l’énigmatique star du film La Reine des Neiges. Entre conte et réalité, une troublante relation s’installe entre l’actrice et la jeune fille.
Présenté à la Berlinale 2025, le film a remporté l’Ours d’argent de la meilleure contribution artistique, attribué à Lucile Hadžihalilović et à l’ensemble créatif. Marion Cotillard tient le rôle principal.
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semaine du cinéma français "Ma frère" vost
semaine du cinéma français "Ma frère" vost
23/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Shaï et Djeneba, deux amies inséparables de 20 ans, passent l’été comme animatrices en colonie de vacances. Encadrant des enfants, elles entament une réflexion sur les choix qu’elles doivent faire pour grandir. Ce temps suspendu marque un tournant dans leur passage à l’âge adulte.
Après leur succès avec Les Pires, récompensé par le Prix Un Certain Regard à Cannes en 2022, Lise Akoka et Romane Gueret ont fait un retour très attendu au Festival de Cannes 2025.
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semaine du cinéma français "jeunes mères"
semaine du cinéma français "jeunes mères"
23/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Malgré leurs passés différents, cinq adolescentes vivent ensemble dans une maison maternelle. Chacune d’entre elles tente de reprendre son destin en main, de devenir mère, tout en étant arraché du monde des enfants.
Le film a reçu le prix du meilleur scénario au Festival de Cannes 2025. Avec une précision chirurgicale, il inscrit les destins individuels dans un contexte social plus large et s’inscrit dans la continuité des films précédents du duo de réalisateurs : les frères Dardenne ont déjà été récompensés à deux reprises par la Palme d’or – pour Rosetta (1999) et L’Enfant (2005) – deux œuvres majeures de leur cinéma social et engagé.
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semaine du cinéma français L’HISTOIRE DE SOULEYMANE OmU
semaine du cinéma français L’HISTOIRE DE SOULEYMANE OmU
23/11/2025 @ 20:00 - 23:30
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Pendant 48 heures, Souleymane, un jeune livreur guinéen, prépare son audition pour obtenir l’asile à Paris. Entre gagner de quoi manger et s’assurer un toit, il doit trouver le temps et l’énergie d’inventer une histoire qui lui permettrait de pouvoir rester en France.
Le film a été salué aux César avec quatre récompenses majeures. Abou Sangaré a reçu le prix de la meilleure révélation masculine. Le scénario original, coécrit par Boris Lojkine et Delphine Agut, a également été primé. Nina Meurisse a remporté le César de la meilleure actrice dans un second rôle. Enfin, Xavier Sirven a été récompensé pour le meilleur montage.
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semaine du cinéma français LA FEMME LA PLUS RICHE DU MONDE vost
semaine du cinéma français LA FEMME LA PLUS RICHE DU MONDE vost
23/11/2025 @ 20:30 - 23:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
La femme la plus riche du monde : sa beauté, son intelligence, son pouvoir. Un écrivain photographe : son ambition, son insolence, sa folie. Une héritière méfiante qui se bat pour être aimée. Des secrets de famille. Une guerre où tous les coups sont permis.
Un casting exceptionnel réunit Isabelle Huppert, Laurent Lafitte, Marina Foïs et Raphaël Personnaz. Inspiré de l’affaire Bettencourt, le film a été présenté hors compétition au Festival de Cannes 2025.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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semaine du cinéma français "Une famille" vost
semaine du cinéma français "Une famille" vost
24/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
L’écrivaine Christine Angot visite Strasbourg, où son père a vécu. C’est la ville où elle l’a rencontré pour la première fois à treize ans, et où il a commencé à abuser d’elle. Angot prend une caméra, et frappe aux portes de sa famille.
Le film a reçu le Prix du jury des lecteurs du Tagesspiegel à la Berlinale 2024. Christine Angot a également reçu le Prix Médicis 2021 pour Le Voyage dans l’Est, dont le film prolonge la démarche.
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semaine du cinéma français DES PREUVES D’AMOUR vost
semaine du cinéma français DES PREUVES D’AMOUR vost
24/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Céline attend l’arrivée de son premier enfant. Mais elle n’est pas enceinte. Dans trois mois, c’est Nadia, sa femme, qui donnera naissance à leur fille. Sous le regard de ses amis, de sa mère, et aux yeux de la loi, elle cherche sa place et sa légitimité.
Alice Douard, réalisatrice du court métrage primé aux Césars 2024 pour L’Attente, revient avec un long métrage qui explore, avec sensibilité, ce même thème universel : l’attente d’un enfant.
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semaine du cinéma français "innocence" omeu
semaine du cinéma français "innocence" omeu
24/11/2025 @ 19:00 - 21:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Umgeben von hohen Mauern und mit Lampen, die den Weg im Wald beleuchten – die Erziehungsanstalt, in der die kleine Iris gerade angekommen ist, ist ein mysteriöser Ort, an dem strikte Regeln gelten. In ihrem märchenhaft stilisierten Langfilmdebüt erkundet Lucile Hadžihalilović den imaginären Raum der Kindheit eigenwillig.
anschließend Gespräch mit Lucile Hadžihalilović, Moderation : Birgit Kohler (in englischer Sprache)
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semaine du cinéma français OÙ VONT LES ÂMES vost
semaine du cinéma français OÙ VONT LES ÂMES vost
24/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Anna a dix-huit ans, elle demande l’aide médicale à mourir. La date qu’elle s’impose ne lui donne que quinze jours pour accomplir son souhait de revoir ses demi-soeurs avant de s’éteindre. Séparées par des événements liés à leur père commun, Eve et Eléonore se voient forcées de renouer avec Anna qui leur a mis une pression publique déjouant leur anonymat. La force de chacune se révèle à travers cette épopée qui leur demande de dépasser leurs peurs et leurs limites. En se laissant être perméables à la vie complexe qui est l’histoire de chacune, elles trouveront une sororité au-delà des dissentiments face à leur père condamné pour viol. Quelle place peut-on faire à l’amour après l’opprobre ?
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semaine du cinéma français UN HIVER A SOKCHO vost
semaine du cinéma français UN HIVER A SOKCHO vost
24/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Passage Berlin, Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin, Allemagne
Dans une petite ville en Corée du Sud, Soo-ha, 23 ans, qui n’a pas connu son père français travaille dans une petite pension. L’arrivée de Yan Kerrand, dessinateur français, va réveiller en-elle des questions sur son identité.
Adapté du roman éponyme d’Elisa Shua Dusapin, ce premier long métrage de Koya Kamura met en scène Roschdy Zem dans un rôle principal poignant.
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semaine du cinéma frnaçais "on ira" vost
semaine du cinéma frnaçais "on ira" vost
24/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Passage Berlin, Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin, Allemagne
Marie, 80 ans, décide de partir en Suisse pour mettre médicalement fin à ses jours. Mais au lieu de l’annoncer à sa famille, elle leur propose de partir en Suisse pour un héritage. La famille embarque alors dans un voyage inattendu.
Présenté au Festival international du film de comédie de l’Alpe d’Huez 2025, le film a valu à Hélène Vincent et Juliette Gasquet le prix d’interprétation féminine. Il s’agit du premier long métrage d’Enya Baroux, révélée dans la série Fleur bleue, qu’elle a co-créée et dans laquelle elle tient le rôle principal.
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semaine du cinema français "enzo" Robin Campillo vost
semaine du cinema français "enzo" Robin Campillo vost
24/11/2025 @ 20:30 - 22:30
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Enzo est issu d’une famille bourgeoise au sein de laquelle il a du mal à s’épanouir. En quête de sens et d’indépendance, il choisit, malgré l’opposition de ses parents, de se former à la maçonnerie. C’est dans cet univers qu’il fait la connaissance de Vlad, un ouvrier ukrainien qui, à ses yeux, représente un mode de vie radicalement différent de celui de sa famille.
La réalisation a été assurée par Robin Campillo, connu pour 120 battements par minute, avec lequel il a remporté le Grand Prix du Jury à Cannes en 2017. Il a coécrit le scénario avec Laurent Cantet, qui est décédé peu avant le début du tournage. Le film a ouvert en mai 2025 la section parallèle de Cannes, la Quinzaine des cinéastes, et offre un regard sincère sur la tentative d’un passage à l’âge adulte avec tout le malaise propre à la jeunesse.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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semaine du cinéma français L’HISTOIRE DE SOULEYMANE OmU
semaine du cinéma français L’HISTOIRE DE SOULEYMANE OmU
25/11/2025 @ 18:00 - 21:30
Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin, Allemagne
Pendant 48 heures, Souleymane, un jeune livreur guinéen, prépare son audition pour obtenir l’asile à Paris. Entre gagner de quoi manger et s’assurer un toit, il doit trouver le temps et l’énergie d’inventer une histoire qui lui permettrait de pouvoir rester en France.
Le film a été salué aux César avec quatre récompenses majeures. Abou Sangaré a reçu le prix de la meilleure révélation masculine. Le scénario original, coécrit par Boris Lojkine et Delphine Agut, a également été primé. Nina Meurisse a remporté le César de la meilleure actrice dans un second rôle. Enfin, Xavier Sirven a été récompensé pour le meilleur montage.
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semaine du cinéma français "Earwig"
semaine du cinéma français "Earwig"
25/11/2025 @ 20:30 - 22:30
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Mia porte une sorte d’appareil dentaire qui recueille sa salive dans de petits récipients en verre. À partir de celle-ci sont fabriquées des prothèses dentaires en glace, qu’il faut renouveler chaque jour. Cette étrange routine est prise en charge par Albert, qui vit avec Mia dans un appartement aux pièces sombres, avec un tableau et une vitrine remplie de verres rouges. Les paroles sont rares – pourtant, il y a beaucoup à entendre : en plus d’un motif musical envoûtant, ce sont surtout les bruits qui dominent.
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semaine du cinéma français LA PETITE DERNIERE vost
semaine du cinéma français LA PETITE DERNIERE vost
25/11/2025 @ 20:30 - 22:30
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Fatima est une jeune femme d’origine algérienne introvertie et timide. Lorsqu’elle commence ses études de philosophie, elle s’éloigne de sa famille et questionne son identité. Comment concilier sa foi avec ses désirs naissants ?
Adapté du roman La Petite Dernière de Fatima Daas (publié en 2020), ce premier long métrage puissant et délicat a été présenté en compétition officielle au Festival de Cannes 2025, où il a remporté le Prix d’interprétation féminine pour Nadia Melliti, ainsi que la Queer Palm.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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Semaine du cinéma français MA MERE, DIEU ET SYLVIE VARTAN OmU
Semaine du cinéma français MA MERE, DIEU ET SYLVIE VARTAN OmU
26/11/2025 @ 20:00 - 22:00
Cinema Paris, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
En 1963, Esther met au monde Roland. L’enfant naît avec un pied-bot, il est incapable de tenir debout. Sa mère lui fait alors une promesse : il aura une vie fabuleuse. Elle sacrifiera sa vie entière pour mener à bien cette promesse. Ce film est l’adaptation de l’autobiographie éponyme de Roland Perez, dans laquelle il raconte avec émotion le combat d’une mère et le parcours hors du commun d’un enfant vers sa propre émancipation.
Le film réunit à l’écran Jonathan Cohen et Leïla Bekhti, qui avaient déjà partagé l’affiche dans La Flamme (2020), une série parodique à succès. Leur complicité et leur intensité de jeu promettent une interprétation touchante et juste.
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semaine du cinéma français "Evolution" OmU
semaine du cinéma français "Evolution" OmU
26/11/2025 @ 21:00 - 23:00
City Kino Wedding, Müllerstraße 74, 13349 Berlin, Allemagne
Nicolas, dix ans, croit avoir vu un cadavre d’enfant en faisant de la plongée. Cela le rend méfiant à l’égard de ce qui se passe dans la communauté insulaire du village. Ici, ne vivent que des femmes adultes au visage impassible et dotées de ventouses dans le dos, ainsi que de petits garçons. La combinaison de body horror et de science-fiction dystopique crée une atmosphère hypnotique d’inquiétude permanente.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
28/11/2025 - 12/04/2026 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Zum 100. Geburtstag von Claude Lanzmann (1925–2018) – dem herausragenden französischen Journalisten, Filmemacher und Chronisten der Schoa – präsentiert das Jüdische Museum Berlin eine Ausstellung, die Geschichte hörbar macht. Zum ersten Mal wird das Audio-Archiv zu Lanzmanns weltberühmtem Dokumentarfilm Shoah (1985) öffentlich zugänglich.
Die Sammlung Lanzmann umfasst 152 bisher unbekannte Audiokassetten. Sie dokumentieren die zahlreichen Gespräche, die Lanzmann und seine Assistentinnen Corinna Coulmas und Irena Steinfeldt-Levy in den 1970er Jahren während einer mehrjährigen Recherchephase vor Beginn der Dreharbeiten führten – mit Überlebenden, Tätern und Dritten. Zusammen mit dem Film, der vor 40 Jahren Geschichte schrieb, zählt das Archiv seit 2023 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Shoah ist nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte – es ist ein eindringliches, unverzichtbares Zeugnis von der Schoa. Die Sammlung Lanzmann gewährt einen tiefen Einblick in Lanzmanns Arbeitsweise und die Entstehung seines epochalen Werks. Die einzigartigen Tondokumente stehen im Zentrum der auditiv erkundbaren Ausstellung und werden ergänzt durch Objekte, Dokumente und Filmaufnahmen.
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Swing Ball 2025
Swing Ball 2025
28/11/2025 @ 19:00 - 29/11/2025 @ 0:00
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Le Bal Swing est de retour cette année !
Vous savez danser le swing ? Vous avez toujours voulu apprendre à danser le swing mais vous ne vous êtes encore jamais lancé.e ? Vous êtes un.e pro du swing ?
Peu importe votre niveau, connaissance ou aisance en danse, le 28 novembre sera votre moment de briller !
Pour les novices ou les timides qui n’osent pas poser la question (ce n’est pas grave de pas connaitre toutes les danses mais en revanche ça l'est de ne pas danser !) : le swing est une danse de couple née aux Etats-Unis dans les années 1920-1940 issue du jazz. Le style le plus connu et la base du swing est le Lindy Hop, apparu vers 1928 et mélangeant des pas de danse afro-américains, le charlestone et des influences européennes. C’est une danse joyeuse et rythmée, pleine de rebonds et laissant une grande place à l’improvisation entre partenaires.
Alors maintenant que vous savez tout, vous n’avez plus aucune excuse pour ne pas vous laisser emporter par l'école de danse Swing Base à la Maison de France !
Notre dancefloor sera ouvert aux débutants, aux danseurs expérimentés et à tous ceux qui ont envie d’essayer de nouvelles choses !
LE PROGRAMME:
- 19:00 Cours de danse Lindy Hop / Swing pour avancés
- 20:00 Lindy Hop / Swing pour les débutants
- 21:00-21:30 DJ set
- à partir de 21:30 orchestre live
- jusqu'à 01:00 dance the night away !
Prix : 20€ // Le paiement s’effectue sur place (en espèces ou par carte). Les inscriptions le soir même de l'événement sur place ne sont pas possibles.
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Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
28/11/2025 @ 20:00 - 29/11/2025 @ 22:00
Kleines Theater am Südwestkorso GmbH, Südwestkorso 64, 12161 Berlin, Allemagne
Erinnerungen von morgen
(Tu te souviendras de moi)
Von François Archambault
Deutsch von Gerda Poschmann-Reichenau
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühnen- und Kostümbild: Dietrich von Grebmer
Mit: Martin Gelzer, Gudrun Gabriel, Larissa Grosenick, Matthias Rheinheimer, Lisa Rauen
Édouard, Professor für Geschichte im Ruhestand, verliert langsam sein Gedächtnis. Ständig bemüht, politische und soziale Analysen zu erstellen, muss sich der Mann, der gewohnt ist, sich in den Medien zu äußern, immer mehr zurückziehen. Doch Édouard weigert sich zu verschwinden, denn er findet, er habe noch eine Menge zu sagen. Da um ihn herum niemand mehr in der Lage zu sein scheint, auf ihn aufzupassen, wird er in die Obhut von Berenice, der Tochter des neuen Partners seiner eigenen Tochter gegeben. Ihre Begegnung bringt Édouard dazu, einen Teil seiner persönlichen Geschichte zu erinnern, den er eigentlich beschlossen hatte zu vergessen.
„Das gesamte Ensemble glänzt in seinem Zusammenspiel und Martin Gelzer leuchtet darin noch einmal besonders. … großes gutes Theater, das man auch in den renommierten Häusern der Stadt nicht so oft zu sehen bekommt. Bravo!“ Sibylle Marx blog Kulturvolk (Besucherorganisation)
„Trifft direkt ins Herz“ La Presse
„Das beste Stück seit Jahren“ FM 98.5
„Dass es ein erinnerungswürdiger Abend wird, liegt vor allem an den fabelhaften Schauspielern und nicht so sehr am Stück selbst. Allen voran Martin Gelzer als Edouard und Gudrun Gabriel als dessen Frau Madeleine, deren Körpersprache wahrlich kraftvoll ist.“ Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost
TU TE SOUVIENDRAS DE MOI wurde 2020 in Kanada unter der Regie von Éric Tessier verfilmt.
François Archambault, geb. 1968 in Montreal, hat mittlerweile über zwanzig Stücke und Bearbeitungen geschrieben und zahlreiche Auszeichnungen dafür erhalten, u.a. den Prix du Gouverneur Général sowie mehrere „Masques“. Von seinen Stücken sind einige bereits übersetzt – ins Englische, Spanisch, Italienische und ins Deutsche sowie ins Schottische und Katalanische.
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
Inscription
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EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
28/11/2025 - 12/04/2026 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Zum 100. Geburtstag von Claude Lanzmann (1925–2018) – dem herausragenden französischen Journalisten, Filmemacher und Chronisten der Schoa – präsentiert das Jüdische Museum Berlin eine Ausstellung, die Geschichte hörbar macht. Zum ersten Mal wird das Audio-Archiv zu Lanzmanns weltberühmtem Dokumentarfilm Shoah (1985) öffentlich zugänglich.
Die Sammlung Lanzmann umfasst 152 bisher unbekannte Audiokassetten. Sie dokumentieren die zahlreichen Gespräche, die Lanzmann und seine Assistentinnen Corinna Coulmas und Irena Steinfeldt-Levy in den 1970er Jahren während einer mehrjährigen Recherchephase vor Beginn der Dreharbeiten führten – mit Überlebenden, Tätern und Dritten. Zusammen mit dem Film, der vor 40 Jahren Geschichte schrieb, zählt das Archiv seit 2023 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Shoah ist nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte – es ist ein eindringliches, unverzichtbares Zeugnis von der Schoa. Die Sammlung Lanzmann gewährt einen tiefen Einblick in Lanzmanns Arbeitsweise und die Entstehung seines epochalen Werks. Die einzigartigen Tondokumente stehen im Zentrum der auditiv erkundbaren Ausstellung und werden ergänzt durch Objekte, Dokumente und Filmaufnahmen.
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Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
28/11/2025 @ 20:00 - 29/11/2025 @ 22:00
Kleines Theater am Südwestkorso GmbH, Südwestkorso 64, 12161 Berlin, Allemagne
Erinnerungen von morgen
(Tu te souviendras de moi)
Von François Archambault
Deutsch von Gerda Poschmann-Reichenau
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühnen- und Kostümbild: Dietrich von Grebmer
Mit: Martin Gelzer, Gudrun Gabriel, Larissa Grosenick, Matthias Rheinheimer, Lisa Rauen
Édouard, Professor für Geschichte im Ruhestand, verliert langsam sein Gedächtnis. Ständig bemüht, politische und soziale Analysen zu erstellen, muss sich der Mann, der gewohnt ist, sich in den Medien zu äußern, immer mehr zurückziehen. Doch Édouard weigert sich zu verschwinden, denn er findet, er habe noch eine Menge zu sagen. Da um ihn herum niemand mehr in der Lage zu sein scheint, auf ihn aufzupassen, wird er in die Obhut von Berenice, der Tochter des neuen Partners seiner eigenen Tochter gegeben. Ihre Begegnung bringt Édouard dazu, einen Teil seiner persönlichen Geschichte zu erinnern, den er eigentlich beschlossen hatte zu vergessen.
„Das gesamte Ensemble glänzt in seinem Zusammenspiel und Martin Gelzer leuchtet darin noch einmal besonders. … großes gutes Theater, das man auch in den renommierten Häusern der Stadt nicht so oft zu sehen bekommt. Bravo!“ Sibylle Marx blog Kulturvolk (Besucherorganisation)
„Trifft direkt ins Herz“ La Presse
„Das beste Stück seit Jahren“ FM 98.5
„Dass es ein erinnerungswürdiger Abend wird, liegt vor allem an den fabelhaften Schauspielern und nicht so sehr am Stück selbst. Allen voran Martin Gelzer als Edouard und Gudrun Gabriel als dessen Frau Madeleine, deren Körpersprache wahrlich kraftvoll ist.“ Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost
TU TE SOUVIENDRAS DE MOI wurde 2020 in Kanada unter der Regie von Éric Tessier verfilmt.
François Archambault, geb. 1968 in Montreal, hat mittlerweile über zwanzig Stücke und Bearbeitungen geschrieben und zahlreiche Auszeichnungen dafür erhalten, u.a. den Prix du Gouverneur Général sowie mehrere „Masques“. Von seinen Stücken sind einige bereits übersetzt – ins Englische, Spanisch, Italienische und ins Deutsche sowie ins Schottische und Katalanische.
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Théâtre "Der Menschenfeind" Molière/Deutsches Theater
Théâtre "Der Menschenfeind" Molière/Deutsches Theater
29/11/2025 @ 21:00 - 22:30
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
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EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
EXPO Mode aus Paris Schenkung Erika Hoffmann
27/02/2025 - 14/12/2025 @
Musée des arts décoratifs, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin, Allemagne
Anlässlich einer Schenkung der Berliner Kunstsammlerin Erika Hoffmann präsentiert das Kunstgewerbemuseum 22 Kleidungsstücke und Accessoires aus mehr als 20 Jahren Pariser Modegeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert bietet Paris vielen Designer*innen eine Plattform, um ihre Kreativität zu entfalten und ihre Kollektionen einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die frühen 1980er-Jahre waren geprägt von Optimismus und gewagter Opulenz, die besonders in der Mode zum Ausdruck kamen. Das kreative Zentrum dieser Ära wurde von Manfred „Thierry“ Mugler, Jean Paul Gaultier und Jean-Charles de Castelbajac dominiert, die mit ihren Entwürfen ein neues, starkes und selbstbewusstes Frauenbild prägten: Es äußerte sich in breiten Schultern über akzentuierte Silhouetten bis hin zu auffälligen Materialien und Farben.
Kunst und Mode
Für die Kunstsammlerin und Textilunternehmerin Erika Hoffmann war die Pariser Mode stets eine bedeutende Inspirationsquelle. Durch ihren Beruf und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode und Kunst war sie in Künstlerkreisen bestens vernetzt. Regelmäßig reiste sie in die Modehauptstadt, um die Boutiquen der Designer zu besuchen. Zweiundzwanzig ihrer dort erworbenen Outfits schenkte sie nunmehr dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin, das diese erstmals präsentiert.
Neben Objekten von de Castelbajac, Gaultier und Yves Saint Laurent liegt der Fokus auf den frühen Entwürfen des jungen Manfred „Thierry“ Mugler. 1978 hatte er seine erste Boutique an der Place des Victoires eröffnet. Für ihn waren Frauen „Glamazonen“ – glamouröse und selbstbewusste Amazonen. Exemplarisch hierfür ist der in der Ausstellung präsentierte Brustpanzer mit passendem Zipfelrock aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 1980. In dieser Zeit erwirbt Erika Hoffmann in jeder Saison luftige Tageskleider, ausgefallene Jumpsuits, modische Alltagskleidung und ausgefallene Abendkleider des aufstrebenden Designers.
Im Atelier von Andy Warhol
Eines dieser Tageskleider, ein beige-braunes Etuikleid mit durchgehender Knopfleiste am Rückenteil, trug sie auch beim Treffen mit Andy Warhol in dessen Atelier in New York. Erika und ihr Mann Rolf Hoffmann begannen bereits in den 1960er-Jahren ihrem persönlichen Geschmack folgend zeitgenössische Kunst zu sammeln. Bei Andy Warhol hatte das Paar ein Doppelporträt in Auftrag gegeben, und Erika Hoffmann entschied sich, an diesem Tag dieses Mugler-Kleid zu tragen. Eine Fotodokumentation dieser Session wird ebenfalls in der Ausstellung präsentiert.
Das zentrale Ausstellungsstück, eine Weste aus Papier von Maison Margiela, steht für Erika Hoffmanns zwei Leidenschaften: Das Sammeln von avantgardistischer Kunst und ihr Interesse an zeitgenössischer Mode. Gefertigt im Jahr 1994, zeigt die Weste den experimentellen Ansatz von Martin Margielas Werk, in dem sich vor allem sein konzeptueller Entwurfsprozess widerspiegelt und die Grenzen zwischen Kunst und Mode verschwimmen.
Die Schenkung Erika Hoffmann
Über die 22 Stücke der Ausstellung hinaus umfasst die Schenkung an das Kunstgewerbemuseum 21 weitere Kleidungsstücke, die nach Entwürfen russischer Konstruktivisten aus den 1920er-Jahren angefertigt wurden. Deren Präsentation ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.
Weitere Details anzeigen
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Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Expo The Scharf Collection Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
31/10/2025 - 15/02/2026 @
Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, Allemagne
Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.
Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten. Die Enkel Walther und Dieter Scharf bauten auf den ihnen vermachten Werken jeweils eigene Sammlungen auf: Dieter Scharf konzentrierte sich auf den Surrealismus. Seine Sammlung ist seit 2008 als Dauerleihgabe an die Nationalgalerie in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in Berlin-Charlottenburg zu sehen.
Walther Scharf und dessen Frau Eve bauten – auch gemeinsam mit ihrem Sohn René – den französischen Schwerpunkt weiter aus. Sie erwarben Werke von Claude Monet, Paul Cézanne, Pierre Bonnard, Henri Matisse und Pablo Picasso. Heute richten René Scharf und seine Frau Christiane den Blick auf die zeitgenössische Kunst. Ihr Interesse gilt insbesondere den Erweiterungen des Mediums Malerei sowie dem Verhältnis von gegenständlichen und abstrakten Bildwelten. Vor diesem Hintergrund führen René und Christiane Scharf die familiäre Sammlungstradition mit Werken von Sam Francis, Sean Scully, Daniel Richter und Katharina Grosse in die Gegenwart.
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EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
EXPO Kontroverse & Paradoxe 2
06/11/2025 - 14/02/2026 @
Institut français Berlin – Empfang/Galerie, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Vernissage de l'exposition photo Kontroverse & Paradoxe 2, ou comment réechanter le monde, sous le commissariat de Christel Boget et Pascale Giffard.
L’exposition Kontroverse & Paradoxe 2 réunit des photographes interrogeant les contradictions de notre époque, traversée par des crises multiples, tout en faisant apparaître des lueurs d’espoirs à travers des figures de résistance contemporaine : sorcières modernes, guérisseurs, chercheurs, diasporas engagées. Face aux impasses du progrès, la photographie nous ouvre des chemins de réparation et d’inclusion pour envisager le réenchantement du monde.
Dans un monde où les crises politiques se multiplient, où l’urgence climatique se fait de plus en plus pressante et où les inégalités sociales et les souffrances des minorités deviennent des réalités quotidiennes, la perspective de vies meilleures se heurte à des limites et des contradictions inhérentes à l'histoire de l’humanité. En se modernisant, l’humanité détruit beaucoup, et en innovant, il travaille à réparer les dégâts. Là réside tout le paradoxe sur lequel se sont penchés les artistes invités par Fotohaus Arles 2025, partie intégrante de la programmation Sortilèges de la Fondation MRO. Les différents récits témoignent des actes réels d’êtres humains tous impliqués et appliqués à défier la morosité et les horreurs dont nos vies sont inondées. Il s’agit de mettre en lumière à travers ces histoires les différentes formes que prennent la résistance et la résilience qui permettent de dépasser des constats apocalyptiques et d’envisager le réenchantement du monde. A l’image des terres brûlées où renaît une nouvelle végétation, puissions-nous saisir notre chance en concrétisant nos ambitions de tolérance, d’inclusion, de préservation et de réparation, pour un monde vivable et vivant. - Pascale Giffard
ParisBerlin>photogroup, association à but non lucratif fondée par Christel Boget, commissaire d’exposition, est une plateforme qui s’engage depuis 22 ans à montrer et à promouvoir la photographie contemporaine tant sur l’axe Paris-Berlin qu’en Europe. Depuis 2014, ParisBerlin>fotogroup a fondé le concept d’exposition FOTOHAUS, déclinée en 3 parties depuis 2022 : Bordeaux, Arles, Berlin.
Curatrices: Christel Boget et Pascale Giffard
Venez découvrir les oeuvres tout aussi (ré)enchantantes que déroutantes des artistes suivant.e.s:
Tatiana Vdovenko
hannah goldstein
Claire Laude
Martin Lamberty & Jann Höfer
Alexandre Dupeyron
et Cyril Abad, Jef Bonifacino, Tjorven Bruyneel, Phyllis B. Dooney, Tim Franco, Alex Kemman, Romain Philippon, Tommaso Rada, Jana Margarete Schuler, Matjaž Tančič, Polly Tootal, Patrick Wack, Mélanie Wenger, Mathias Zwick dans le cadre de la projection INLAND.
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EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
EXPO Claude Lanzmann. Die Aufzeichnungen
28/11/2025 - 12/04/2026 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Zum 100. Geburtstag von Claude Lanzmann (1925–2018) – dem herausragenden französischen Journalisten, Filmemacher und Chronisten der Schoa – präsentiert das Jüdische Museum Berlin eine Ausstellung, die Geschichte hörbar macht. Zum ersten Mal wird das Audio-Archiv zu Lanzmanns weltberühmtem Dokumentarfilm Shoah (1985) öffentlich zugänglich.
Die Sammlung Lanzmann umfasst 152 bisher unbekannte Audiokassetten. Sie dokumentieren die zahlreichen Gespräche, die Lanzmann und seine Assistentinnen Corinna Coulmas und Irena Steinfeldt-Levy in den 1970er Jahren während einer mehrjährigen Recherchephase vor Beginn der Dreharbeiten führten – mit Überlebenden, Tätern und Dritten. Zusammen mit dem Film, der vor 40 Jahren Geschichte schrieb, zählt das Archiv seit 2023 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Shoah ist nicht nur ein Meilenstein der Filmgeschichte – es ist ein eindringliches, unverzichtbares Zeugnis von der Schoa. Die Sammlung Lanzmann gewährt einen tiefen Einblick in Lanzmanns Arbeitsweise und die Entstehung seines epochalen Werks. Die einzigartigen Tondokumente stehen im Zentrum der auditiv erkundbaren Ausstellung und werden ergänzt durch Objekte, Dokumente und Filmaufnahmen.
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Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
Théâtre "Erinnerungen von morgen" François Archambault
30/11/2025 @ 18:00 - 20:00
Kleines Theater am Südwestkorso GmbH, Südwestkorso 64, 12161 Berlin, Allemagne
Erinnerungen von morgen
(Tu te souviendras de moi)
Von François Archambault
Deutsch von Gerda Poschmann-Reichenau
Regie: Frank-Lorenz Engel
Bühnen- und Kostümbild: Dietrich von Grebmer
Mit: Martin Gelzer, Gudrun Gabriel, Larissa Grosenick, Matthias Rheinheimer, Lisa Rauen
Édouard, Professor für Geschichte im Ruhestand, verliert langsam sein Gedächtnis. Ständig bemüht, politische und soziale Analysen zu erstellen, muss sich der Mann, der gewohnt ist, sich in den Medien zu äußern, immer mehr zurückziehen. Doch Édouard weigert sich zu verschwinden, denn er findet, er habe noch eine Menge zu sagen. Da um ihn herum niemand mehr in der Lage zu sein scheint, auf ihn aufzupassen, wird er in die Obhut von Berenice, der Tochter des neuen Partners seiner eigenen Tochter gegeben. Ihre Begegnung bringt Édouard dazu, einen Teil seiner persönlichen Geschichte zu erinnern, den er eigentlich beschlossen hatte zu vergessen.
„Das gesamte Ensemble glänzt in seinem Zusammenspiel und Martin Gelzer leuchtet darin noch einmal besonders. … großes gutes Theater, das man auch in den renommierten Häusern der Stadt nicht so oft zu sehen bekommt. Bravo!“ Sibylle Marx blog Kulturvolk (Besucherorganisation)
„Trifft direkt ins Herz“ La Presse
„Das beste Stück seit Jahren“ FM 98.5
„Dass es ein erinnerungswürdiger Abend wird, liegt vor allem an den fabelhaften Schauspielern und nicht so sehr am Stück selbst. Allen voran Martin Gelzer als Edouard und Gudrun Gabriel als dessen Frau Madeleine, deren Körpersprache wahrlich kraftvoll ist.“ Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost
TU TE SOUVIENDRAS DE MOI wurde 2020 in Kanada unter der Regie von Éric Tessier verfilmt.
François Archambault, geb. 1968 in Montreal, hat mittlerweile über zwanzig Stücke und Bearbeitungen geschrieben und zahlreiche Auszeichnungen dafür erhalten, u.a. den Prix du Gouverneur Général sowie mehrere „Masques“. Von seinen Stücken sind einige bereits übersetzt – ins Englische, Spanisch, Italienische und ins Deutsche sowie ins Schottische und Katalanische.
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