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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Die europäischen Gesellschaften und ihre koloniale Vergangenheit – Ein schwieriges Verhältnis
Die europäischen Gesellschaften und ihre koloniale Vergangenheit – Ein schwieriges Verhältnis
01/03/2023 @ 18:00 - 20:00
Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, 10117 Berlin, Allemagne
ls Abschluss der Gesprächsreihe zu seinem 30-jährigen Jubiläum lädt das Centre Marc Bloch die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy (TU Berlin) und den Philosophen Souleymane Bachir Diagne (Columbia University) zu einer Podiumsdiskussion am 01. März. Die Veranstaltung widmet sich dem Thema „Europäische Gesellschaften und ihre koloniale Vergangenheit – Ein schwieriges Verhältnis“. Moderation : Katia Genel (Université Paris 1 - Panthéon Sorbonne) und Jakob Vogel (Direktor des Centre Marc Bloch) Die Hybrid-Veranstaltung wird mit Simultanübersetzung stattfinden. Datum: 01. März 2023 - 18 Uhr. Ort: Centre Marc Bloch - Tillion-Saal - Friedrichstraße 191 - 10117 Berlin Anmeldung (vor Ort und online): https://www.eventbrite.com/e/die-europaischen-gesellschaften-und-ihre-koloniale-vergangenheit-tickets-517402353367
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Cinéma "La belle équipe" Julien Duvivier OmE
Cinéma "La belle équipe" Julien Duvivier OmE
01/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
LA BELLE ÉQUIPE Julien Duvivier F1931 OmE 101’
Entstanden in der „Zeit der Kirschen“ im Frühjahr 1936, der verheißungsvollenAnfangsphase von Frankreichs sozialistischer Volksfront-Regierung, gilt alsfilmisches Symbol dieser Zeit. Fünf arbeitslose Freunde gewinnen in derLotterie und investieren das gewonnene Geld in ein verfallenes Ausflugslokal.Der Verwirklichung ihres Traums stehen jedoch erhebliche Hindernisse undPrüfungen im Weg: Erst zerlegt ein Sturm einen Großteil der bisherigenRenovierung; dann zieht es einen der Freunde eher in die weite Welt als insGrüne; ein weiterer stürzt vom Dach und der Migrant Mario wird wegen fehlenderAufenthaltsgenehmigung ausgewiesen. Am Ende bleiben nur noch Jeannot (JeanGabin) und Charlot (Charles Vanel) übrig. Doch auch sie entzweien sich, alsplötzlich Gina (Viviane Romance), die Exfrau Charlots, auftaucht und die beidenMänner gegeneinander aufbringt.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Cinéma SOUS LE CIEL DE PARIS COULE LA SEINE Julien Duvivier F 1951 OmE 98’
Cinéma SOUS LE CIEL DE PARIS COULE LA SEINE Julien Duvivier F 1951 OmE 98’
02/03/2023 @ 19:00 - 20:30
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Julien Duvivier formt lose ineinander verschachtelte Begebenheiten zumPanorama eines Tages aus dem Leben der Stadt Paris und ihrer Menschen. SiebenPersonen, die ohne es zu wissen an diesem Tag füreinander bestimmend seinwerden, agieren wie lebendige Zeichen eines kunstvoll komponierten Ganzen, indem das Tragische gleichberechtigt mit dem Komischen und Absurden das Zepterführt. Gewiss entstammen die vielen willkürlich herbeigeführten Zufälle demGeist eines Drehbuchautors und Regisseurs. Aber gerade weil die Allwissenheithier auf die Spitze getrieben wirkt, scheint auch das Despotische dererzählerischen Manöver deutlich durch. Mit traumwandlerischer Sicherheitbalanciert Duvivier in diesem Film zwischen absoluter Hermetik und grenzenloserOffenheit.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Cinéma DAVID GOLDER Julien Duvivier F1931 OmE 81
Cinéma DAVID GOLDER Julien Duvivier F1931 OmE 81
04/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Duviviers erster Tonfilm ist zugleich ein Schlüsselfilm in seinem Werk.Basierend auf dem Romandebüt der jüdisch-ukrainischen Schriftstellerin IrèneNémirovsky gelingt ihm ein düsteres Meisterwerk: Die Titelfigur David Golder(Harry Baur) ist ein schwerreicher Geschäftsmann, Frau und Tochter sehen in ihmvor allem den Garanten ihres Luxuslebens in Biarritz. Umso entsetzter reagierensie auf den gesundheitlichen Zusammenbruch und die daraus resultierendeSinnkrise des Patriarchen. Ausgelöst wird diese durch den Suizid einesGeschäftspartners, den er skrupellos in den Ruin getrieben hatte. Einabgründiges Werk, in dem der Kapitalismus ebenso zynisch und menschenverachtenderscheint wie der Kommunismus. Ein Film, der sich am Antisemitismus seiner Zeitabarbeitet und das kleine Liebesglück als billige, wenngleich auch kostspieligebourgeoise Fantasie erscheinen lässt – und das Publikum am Ende doch mit einemangreifbaren Glauben an das Humanistische entlässt.
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
04/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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Cinéma L’AFFAIRE MAURIZIUS On Trial Julien Duvivier F/I 1954 OmE 110’
Cinéma L’AFFAIRE MAURIZIUS On Trial Julien Duvivier F/I 1954 OmE 110’
04/03/2023 @ 21:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
die Verfilmung von Jakob Wassermanns Tatsachenroman über einenJustizirrtum, war ein lang gehegtes Wunschprojekt von Duvivier. In Rückblendenerzählt das Lehrstück um Lüge, Schuld und Verzweiflung die Geschichte derVerurteilung von Léonard Maurizius (Daniel Gélin), der seine Frau (MadeleineRobinson) umgebracht haben soll. Vor allem das vehemente Vorgehen desambitionierten Staatsanwalts (Charles Vanel) führte zu einem Schuldspruch, wieauch die Aussagen des zwielichtigen Kronzeugen Grégoire Waremme (AntonWalbrook, der heimliche Star des Films). 18 Jahre später wird der Sohn (JacquesChabassol) des Staatsanwalts auf den Fall aufmerksam. Verzweifelt über dieHartherzigkeit des Vaters macht er sich selbst daran, den entscheidenden Zeugenzu finden, der offenbar Namen und Aussehen gewechselt hat.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Cinéma ALLÔ BERLIN ? ICI PARIS ! Hallo Hallo! Hier spricht Berlin Julien Duvivier F/D/USA 1932 dt./frz. OF 110’
Cinéma ALLÔ BERLIN ? ICI PARIS ! Hallo Hallo! Hier spricht Berlin Julien Duvivier F/D/USA 1932 dt./frz. OF 110’
05/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Als deutsch-französisch-amerikanische Koproduktion entsteht einer vonDuviviers heitersten Filmen, eine rasante Liebes- und Verwechslungskomödie umTelefonistinnen in Paris und ihren Kollegen im Berliner Fernsprechamt. Der vorExperimentierfreude überschäumende Mehrsprachenfilm – die Deutschen sprechenalso Deutsch miteinander, die Französinnen Französisch und wenn sieaufeinandertreffen, geben sie ihr Bestes, um sich verständlich zu machen –feiert das Völkerverbindende des Telefons wie des neuen Mediums Tonfilm undvereint dabei die besten Qualitäten der Weimarer Tonfilmkomödie mit denen desPoetischen Realismus aus Frankreich.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Cinéma AU ROYAUME DES CIEUX The Sinners Julien Duvivier F 1949 OmE 108’
Cinéma AU ROYAUME DES CIEUX The Sinners Julien Duvivier F 1949 OmE 108’
06/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Der Vorspann gibt bereits die Richtung vor: „Dieser Film ist derunglücklichen Jugend gewidmet.“ Dazu läuten Kirchenglocken, die einerseits aufdas „Himmelreich“ des Titels anspielen, andererseits, ganz prosaisch, zu einerErziehungsanstalt gehören, in die die 18-jährige Vollwaise Maria (AnneSaint-Jean) gerade eingewiesen wird. Noch während ihrer Aufnahme verstirbt diegutherzige Oberin und die sadistische Mademoiselle Chamblas (Suzy Prim)übernimmt das Zepter. Mitleidlose Strenge, Demütigungen, drakonische Strafenund Folter sind fortan an der Tagesordnung und Marias einziger Trost ist es,auf ihren Geliebten Pierre (Serge Reggiani) zu warten, der mittlerweileherausbekommen hat, wohin sie gebracht wurde. Der Film ist von christlicherSymbolik – vom Namen der Hauptfigur bis zu den sintflutartigenÜberschwemmungen, die Pierre und Maria schließlich beim Weihnachtsgottesdienstdie Flucht ermöglichen – und den Züchtigungsritualen der Schwarzen Pädagogikdurchwirkt; eine durch und durch unversöhnliche Betrachtung der französischenNachkriegsgesellschaft.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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conférence "Liberté, égalité, sororité"
conférence "Liberté, égalité, sororité"
08/03/2023 @ 18:00 - 19:00
Afrika Haus, Bochumer Str. 25, 10555 Berlin, Allemagne
Ateliers participatifs franco-allemands à l'occasion de la journée internationale des droits des femmes sur les thèmes suivants:
culture
sciences et éducation
politique
monde du travail
exil
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
08/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
Weitere Details anzeigen
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma DIE FÜNF VERFLUCHTEN GENTLEMEN Julien Duvivier F 1931 dt. OF 72’
Cinéma DIE FÜNF VERFLUCHTEN GENTLEMEN Julien Duvivier F 1931 dt. OF 72’
09/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Größtenteils an Originalschauplätzen in Nordafrika drehte Duvivierdiesen Krimi in einer französischen und einer deutschen Fassung, mit teilsunterschiedlichen Darstellern: Fünf reiche junge Lebemänner lernen sich aufReisen in Marokko kennen. Während der Wallfahrt in Moulay Idriss begegnen sieeiner verschleierten Frau mit schönen Augen in Begleitung eines blindenBettlers. Einer der Männer versucht, der Frau den Schleier vom Gesicht zureißen. Der Bettler spricht daraufhin einen Fluch aus: „Noch vor Vollmondwerdet ihr alle sterben, du als erster, du als zweiter, du als dritter, du alsvierter und du als letzter!“ Und schon am Abend stürzt der Erste von einerKlippe, bald darauf stürzt der Zweite mit dem Flugzeug ab und der Dritte wirderstochen bei einer Tempelruine gefunden. Petersen (Adolf Wohlbrück), derletzte der fünf verfluchten Gentlemen, tut bald alles dafür, dass Nummer Vier(Jack Trevor) am Leben bleibt.
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Cinéma PÉPÉ LE MOKO Julien Duvivier F 1937 OmE 93’
Cinéma PÉPÉ LE MOKO Julien Duvivier F 1937 OmE 93’
09/03/2023 @ 21:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Jean Gabin spielt in PÉPÉ LE MOKO eine geradezu prototypische Rolle, dieer später noch oft variieren wird: Nach einem missglückten Coup setzt sich dermelancholische Gangster Pépé le Moko von Paris nach Algerien ab. Im Milieu derKasbah, das zugleich Trutzburg wie Labyrinth und Gefängnis ist, hat er ein gutfunktionierendes Warnsystem errichtet, das ihn nahezu unantastbar macht; dochfür seinen Glauben an Freiheit und Liebe wird er letztlich bestraft. PÉPÉ LEMOKO ist vermutlich Duviviers berühmtester Film, ein eleganter Meilenstein desPoetischen Realismus, brillant inszeniert, aber auch ein Scharnierfilm zwischendeutschem Expressionismus, klassischem Gangsterfilm und Film noir.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
10/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
11/03/2023 @ 20:30 - 13/03/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
Weitere Details anzeigen
-
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
11/03/2023 @ 20:30 - 13/03/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
12/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
11/03/2023 @ 20:30 - 13/03/2023 @ 22:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Cinéma UN CARNET DE BAL Life Dance On Julien Duvivier F 1937 OmE 132’
Cinéma UN CARNET DE BAL Life Dance On Julien Duvivier F 1937 OmE 132’
13/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Christine de Guérande (Marie Bell), eine gutsituierte und noch jungeWitwe, findet die Tanzkarte ihres ersten Balls wieder. Sie war damals gerade 16Jahre alt. Jetzt, über ein Jahrzehnt später, beschließt sie, in ihre eigeneVergangenheit zurückzureisen und all ihre damaligen Tanzpartner aufzusuchen,deren Namen in einem Ballheftchen verewigt sind. Doch die von einermelancholischen Sehnsucht befeuerte Rückkehr in eine Zeit, da sich für diejungen Männer eine verheißungsvolle Zukunft am Horizont abzuzeichnen schien,stellt sich von Station zu Station deutlicher als ein Karussell enttäuschterIllusionen heraus.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma LYDIA Julien Duvivier USA 1941 engl. OF 104’
Cinéma LYDIA Julien Duvivier USA 1941 engl. OF 104’
15/03/2023 @ 20:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Der erste Film, den Julien Duvivier in der Zeit seines amerikanischenExils drehte, ist das Porträt einer selbstbewussten und selbstbestimmten Frauder besseren Gesellschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert, die ihr Leben derphilanthropischen Förderung blinder Kinder gewidmet hat und darüber vergaß,eine Heirat in Erwägung zu ziehen. Das Projekt ist ein freies Remake von UNCARNET DE BAL. Anders aber als in der „Vorlage“ geht es in LYDIA nicht um dieverpfuschten Leben der ehemaligen Verehrer, als vielmehr darum, dass ein jedervon diesen Verehrern nur einem Ideal der Frau hinterhergejagt ist, ohne sicheigentlich für sie zu interessieren.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
16/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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Théâtre "Caligula" Albert Camus
Théâtre "Caligula" Albert Camus
16/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Deutsches Theater, Schumannstraße 13A, 10117 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma POIL DE CAROTTE Karottenkopf Julien Duvivier F 1925 franz. ZT, engl. UT 108’
Cinéma POIL DE CAROTTE Karottenkopf Julien Duvivier F 1925 franz. ZT, engl. UT 108’
17/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Ein Kinderdrama in der französischen Provinz zwischen gleichgültigemVater (Henry Krauss), ungerechter und übelwollender Mutter (CharlotteBarbier-Krauss) sowie zwei nichtsnutzigen, gleichwohl maßlos bevorzugtenälteren Geschwistern. Die Eltern leben in einer hoffnungslos zerrütteten Ehenebeneinander her. Ein Zwischentitel charakterisiert die Mutter desTitelhelden, der wegen seiner roten Haare nur „Poil de carotte“ genannt wird,als Lügnerin und Quasselstrippe. Und obendrein entlädt sich, wie eineunberechenbare Naturgewalt, immer wieder die Gemeinheit der verhärmten Frauüber dem Jungen, der eigentlich ein liebenswertes, lebhaftes Kind ist, dem aberin seinem kurzen Dasein schon systematisch die Lebensgeister ausgetriebenwerden sollen.
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Chansons Cécile Rose mit einem Best of
Chansons Cécile Rose mit einem Best of
17/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Lyrik, Kollwitzstraße 97, 10435 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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webinaire sur L'assurance maladie en Allemagne
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Chanson Cabaret Français - Konzert im Rahmen der Francophonie 2023
Chanson Cabaret Français - Konzert im Rahmen der Francophonie 2023
18/03/2023 @ 19:00 - 21:00
ufaFabrik, Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin, Allemagne
Die preisgekrönte Deutsch-Luxemburgerin Adrienne Haan, die seit 25 Jahren in New York lebt und arbeitet, gilt als "First Lady des Cabarets" (The New York Times) und als "Entertainerin der Spitzenklasse" (Huffington Post). Sie ist weltweit unterwegs mit einem abwechslungsreichen Repertoire, das zum einen die Musik der 1920er und 30er Jahre umfasst, aber auch das französische Chanson, Jazz, Blues, Klezmer bis hin zu Broadway Klassikern, sowie hebräische und andere internationale Lieder. Zu den jüngsten Auftritten zählen Konzerte in den USA, Europa, Australien, China, Israel, der Türkei und Südamerika. Haan singt mittlerweile in 13 Sprachen, was sie in ihrem Gebiet einzigartig macht. 2015 feierte sie ihr Debut in der New Yorker Carnegie Hall und am 21.9.22 trat sie mit ihrem Cabaret Français vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in NY auf.
Cabaret Français, das sind Klassiker von Edith Piaf, Charles Aznavour und Jacques Brel. Adrienne Haan präsentiert stimmgewaltig auch weniger bekannten Lieder von Walter Jurmann und Kurt Weill aus dem französischen Exil, bevor es dann mit Jazz-Pop Chansons von Patrica Kaas und der Kanadierin Isabelle Boulay etwas moderner wird. Ihr außergewöhnlich zusammengestelltes Cabaret Français verspricht, emotional, verführerisch und äußerst kurzweilig zu sein. 2018 gewann sie mit Cabaret Français den Bistro Award in New York City für bestes live Entertainment. Adrienne freut sich, diese Soirée in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Botschaft in Berlin im Rahmen der “Internationalen Frankophonie” erstmals an der UFA Fabrik zu präsentieren, dem Ort, an dem Kurt Weills und Bertolt Brechts Dreigroschenoper ihre ur-ur Aufführung feierte. Produziert von und unter der Schirmherrschaft der luxemburgischen Botschaft in Berlin. Mehr Infos: www.adriennehaan.com
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"La cage aux folles"
"La cage aux folles"
18/03/2023 @ 19:30 - 21:30
Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin, Allemagne
»Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.
Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...
Jerry Herman schuf mit La Cage aux Folles einen Klassiker des Musical-Genres. Einmal gehört, bekommt man dessen bekannteste Melodie »I am what I am« nicht mehr aus dem Ohr. Inszeniert von Barrie Kosky wird es zum immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!
Übrigens Die deutsche Erstaufführung 1985 am Theater des Westens mit Helmut Baumann als Zaza ist legendär. Er darf in Barrie Koskys Inszenierung natürlich nicht fehlen - diesmal als elegante Restaurantbesitzerin Jacqueline!
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Cinéma BOULEVARD Julien Duvivier F 1960 OmE 94’
Cinéma BOULEVARD Julien Duvivier F 1960 OmE 94’
18/03/2023 @ 21:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Der Film entstand in unmittelbarer zeitlicher Nachbarschaft desfilmischen Aufbruchs der Nouvelle Vague. Duvivier siedelte seine Geschichte desComing-of-Age eines vaterlosen, halbstarken Jungen namens Jo-Jo in einemMietshaus an der gleichzeitig glitzernden wie von Armut und rohen Sittengeprägten Place Pigalle an: Jean-Pierre Léaud ist hier in seiner zweitenHauptrolle zu sehen, unmittelbar nach dem triumphalen Durchbruch in Truffauts Les400 coups. Der Alltag wirft dem Jungen dauernd Knüppel zwischen die Beineund die Menschen sind alles andere als hilfsbereit. Seine ersten Schritte insErwachsenenleben am Montmartre hat sich Jo-Jo jedenfalls völlig andersvorgestellt.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma MARIE-OCTOBRE Julien Duvivier F 1959 OmU 95’
Cinéma MARIE-OCTOBRE Julien Duvivier F 1959 OmU 95’
20/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
14 Jahre nach Kriegsende versammeln sich die ehemaligen Mitglieder einerRésistance-Zelle in einer Villa, auf Einladung von Marie-Octobre (DanielleDarrieux) und dem Besitzer des Anwesens (Paul Meurisse). Bei ihrem letztenTreffen, kurz vor der Befreiung von den deutschen Besatzern, hatte die Gestapodas Anwesen gestürmt und Castille, den Anführer der Gruppe, erschossen. Dieserscheint immer noch, wie der Geist eines Märtyrers, über der Versammlung zuschweben, denn fest steht, dass einer der einstigen Widerstandskämpfer dasTreffen an den Feind verraten haben muss, der damalige Informant sich also mitim Raum befindet. Duvivier zelebriert ein klaustrophobisches, virtuos und inEchtzeit erzähltes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem jede der anwesenden Personengleichermaßen Katz wie Maus ist. Immer neue Varianten, Abgründe und möglicheMotive kommen ans Licht, bis sich der Täter am Ende selbst entlarvt und dieFrage nach dessen Sühne oder Bestrafung unvermeidlich in den Vordergrund rückt.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma "le Lycéen" Christophe Honoré OmU
Cinéma "le Lycéen" Christophe Honoré OmU
22/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Delphi LUX, Yva-Bogen, Kantstraße 10, 10623 Berlin, Allemagne
Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich das Internat und die Provinz hinter sich zu lassen, um nach Paris zu ziehen, wo sein großer Bruder Quentin lebt. Auch sein erster Freund Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch ein tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen Blick auf die Welt in Stücke. Weil selbst seine Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich auf nach Paris, wo er eine Woche bei Quentin und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es werden Tage, die alles verändern werden.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma PANIQUE Julien Duvivier F 1947 OmU 100’
Cinéma PANIQUE Julien Duvivier F 1947 OmU 100’
23/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Ein Film von schneidender Kälte. Lange bevor das „Othering“ zu einerzentralen Kategorie der modernen Soziologie wurde, analysiert Duvivier dieoffensichtlichen und unterschwelligen Verlaufsformen dieses Prozesses: DerPerson, die sich als Zentrum des Films herausstellen wird, Monsieur Hire(Michel Simon), begegnen die anderen Menschen aus der Pariser Vorstadt, in derdie Handlung angesiedelt ist, mit kaltem Vorbehalt. Monsieur Hire ist derprototypische Sonderling: unnahbar und wortkarg, gleichermaßen schüchtern wieschroff. Ein Mensch, dem man lieber ausweicht, als ein freundliches Wort an ihnzu richten. Warum? Weil er das ja sowieso nur mit Ablehnung oder Ignoranzquittieren würde – was man eigentlich auch schon immer geahnt hat. EinTeufelskreis also. Der Film, entstanden nach Georges Simenons Roman „DieVerlobung des Monsieur Hire“ wurde bei seiner Uraufführung in Frankreich heftigabgelehnt, zu deutlich ließ sich die Figur des „jüdisch anmutenden Nachbarn“als Symbol für die politischen und moralischen Fragwürdigkeiten biedererfranzösischer Bürger während der Besatzungszeit lesen.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Chansons "Douce France" Cécile Rose
Chansons "Douce France" Cécile Rose
24/03/2023 @ 18:00 - 20:00
Kulturhaus Center Bagatelle, Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin, Allemagne
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Cinéma LA TÊTE D’UN HOMME A Man’s Head Julien Duvivier F 1933 OmE 90’
Cinéma LA TÊTE D’UN HOMME A Man’s Head Julien Duvivier F 1933 OmE 90’
24/03/2023 @ 19:00 - 21:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Duviviers dritte Verfilmung eines Romans von Georges Simenon.Ursprünglich wollte der Schriftsteller selbst Regie führen, geriet aber anunseriöse Produzenten, die mit ungedeckten Schecks operierten, so dass dasVorhaben platzte. Duvivier übernahm das Projekt, verwarf das existierendeDrehbuch von Simenon und begann von vorn: Maigret (Harry Baur) ist Radek(Valéry Inkijinoff) auf der Spur, einem todkranken intellektuellen Mörder, dersein beau crime, einen Raubmord, zu einem kunstvoll arrangierten Spielmit fälschlich Verdächtigten und der Polizei ausspinnt. EineKriminalgeschichte, die sich nur ganz am Rande um die Aufklärung von Verbrechenkümmert und stattdessen wie trunken in Dostojewskischer Atmosphäre schwelgt.
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Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
24/03/2023 @ 19:00 - 25/03/2023 @ 23:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Concert Francophonie
Concert Francophonie
24/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Trio à cordes de Paris ist ein französisches Kammermusikensemble. Mit Hélène Collerette, Teodore Coman und Fabrice Bihan.
Im Rahmen des Monats der Frankophonie organisieren wir am 24. März ein Konzert mit der Gruppe Trio à Cordes aus Paris. Dieses Konzert findet in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut in Berlin statt
Auf dem Programm stehen:
George Enescu - Trio à Cordes Aubade F. Schubert -Trio à Cordes D 581 Jean Cras -Trio à Cordes
Freier Eintritt nach Anmeldung.
24.03 | Maison de France – Saal Boris Vian
Anmeldung: anmeldung.berlin@institutfrancais.de
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Cinéma VOICI LE TEMPS DES ASSASSINS Julien Duvivier F 1933 OmE 113’
Cinéma VOICI LE TEMPS DES ASSASSINS Julien Duvivier F 1933 OmE 113’
24/03/2023 @ 21:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
ist die rabenschwarze Variation eines fast schon ikonischenFilm-noir-Motivs: Die mehrfach in sich verspiegelte Projektion derunschuldig-verführerisch-lebensgefährlichen Frau, die als Nemesis Zwietrachtunter den Männern sät. Chatelin (Jean Gabin) hat ein gutgehendes Restaurant inden Hallen von Paris, er ist gutmütig und alleinstehend, geachtet undwohlhabend. Wie einen Sohn hat er Gérard (Gérard Blain) aufgenommen undfinanziert dessen Studium. Seine einstige Frau (Lucienne Bogaert) hat ihnsitzengelassen, ward nie mehr gesehen und scheint verstorben zu sein. EinesTages jedoch taucht deren Tochter Cathérine (Danièle Delorme) als schüchternverhuschter Engel auf und verdreht nach und nach sowohl Gérard als auchChatelin den Kopf.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
Exposition Zuhause - Émilie Delugeau
02/03/2023 - 25/03/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Im Rahmen des European Month Of Photography Berlin (EMOP Berlin) empfangen wir die Ausstellung Zuhause von Émilie Delugeau in der Galerie Alice Guy.
Im Herbst 2017 ist Émilie Delugeau mit ihrer Tochter Emma in ihre jetzige Wohnung in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg gezogen. Sie wurde seither mehrfach gefragt, warum sie als alleinerziehende Mutter nicht lieber zurück in ihre Heimat nach Frankreich zieht. Diese Frage schien die Menschen in ihrem Umfeld so zu beschäftigen, dass sie sich bald selbst fragte, was genau „Zuhause“ ist. Ist Zuhause ein Ort, eine Sprache, eine Landschaft oder ein Gefühl? Ist Zuhause da, wo man ist, woher man kommt, oder wo man geboren ist? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begann sie, ihre unmittelbare Umgebung immer dann zu fotografieren, wenn sie darin etwas entdeckte, das sich nach Zuhause anfühlte.
Die Abzüge wurden in den Ateliers der Villa Pérochon von Philippe Le Besconte angefertigt. Die Einrahmungen wurden von Emilie Grégoire, (L'Atelier du cadre, Niort) hergestellt. Diese Arbeit konnte dank der Unterstützung der Stadt Niort, des Kulturministeriums / DRAC Nouvelle-Aquitaine und des Conseil Régional de Nouvelle-Aquitaine produziert werden. Die Villa Pérochon ist Mitglied des Netzwerks Astre in der Region Nouvelle-Aquitaine und des nationalen Netzwerks Diagonal. Sie wird von Inter-Mutuelle-Assistance, Territorial-Mutuelle, dem Atelier du cadre und der Imprimerie nouvelle unterstützt.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
24/03/2023 @ 19:00 - 25/03/2023 @ 23:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Cinéma PÉPÉ LE MOKO Julien Duvivier F 1937 OmE 93’
Cinéma PÉPÉ LE MOKO Julien Duvivier F 1937 OmE 93’
25/03/2023 @ 21:00 - 23:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Jean Gabin spielt in PÉPÉ LE MOKO eine geradezu prototypische Rolle, dieer später noch oft variieren wird: Nach einem missglückten Coup setzt sich dermelancholische Gangster Pépé le Moko von Paris nach Algerien ab. Im Milieu derKasbah, das zugleich Trutzburg wie Labyrinth und Gefängnis ist, hat er ein gutfunktionierendes Warnsystem errichtet, das ihn nahezu unantastbar macht; dochfür seinen Glauben an Freiheit und Liebe wird er letztlich bestraft. PÉPÉ LEMOKO ist vermutlich Duviviers berühmtester Film, ein eleganter Meilenstein desPoetischen Realismus, brillant inszeniert, aber auch ein Scharnierfilm zwischendeutschem Expressionismus, klassischem Gangsterfilm und Film noir.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
Théâtre "Erinnerung eines Mädchens" Annie Ernaux
26/02/2023 @ 18:00 - 26/03/2023 @ 19:30
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
Théâtre "Das Leben des Vernon Subutex" Virginie Despentes
26/03/2023 @ 17:00 - 21:00
Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin, Allemagne
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Cinéma LA CHARRETTE FANTÔME The Phantom Carriage Julien Duvivier F 1940 OmE 91’
Cinéma LA CHARRETTE FANTÔME The Phantom Carriage Julien Duvivier F 1940 OmE 91’
29/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Seit seiner Uraufführung stand der Film zu Unrecht im Schatten von ViktorSjöströms Körkarlen (1921), der Erstverfilmung von Selma Lagerlöfs Roman „DerFuhrmann des Todes“. Duvivier löst sich von der komplexen Rückblendenstrukturvon Vorlage und Vorgängerfilm und konzentriert sich in seiner linearenNarration viel stärker auf die christlichen Motive der Geschichte um den„Geisterwagen“, den die letzte Person, die vor dem Jahreswechsel stirbt, fürein Jahr ziehen muss, um damit die Seelen der Verstorbenen einzusammeln.Diesmal wird dieses Schicksal den Herumtreiber Georges (Louis Jouvet – derbereits aussieht wie der lebende Tod) ereilen, den Saufkumpan von David Holm(Pierre Fresnay), der wiederum Zuflucht im neu eröffneten Asyl der Heilsarmeebei Schwester Edith (Micheline Francey) gefunden hat, die in dem kranken undgefallenen Glasbläser eine zu rettende Seele erkennt. Duvivier zitiert mitunterhemmungslos die Ästhetik expressionistischer Stummfilme und erschafft darüberzugleich einen späten Höhepunkt des Poetischen Realismus.
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
DAS LAGER LICHTERFELDE UND DIE FRANZÖSISCHEN KRIEGSGEFANGENEN
28/10/2022 @ 10:30 - 31/05/2023 @ 11:30
Berlin-Lichterfelde, Berlin, Allemagne
An der Ecke Osdorfer Straße und Landweg in Lichterfelde wurden vor einigen Jahren, dank engagierter Bürger:innen, noch erhaltene Baracken des Lagers entdeckt, die aus der Kriegszeit stammen. Eine Baracke steht inzwischen unter Denkmalschutz, während das restliche Gelände mit Wohnungen bebaut wird.
Wir nehmen die aktuelle Auseinandersetzung um diesen historischen Ort zum Anlass, um eine Ausstellung über die Geschichte dieses Kriegsgefangenenlagers zu erarbeiten. An diesem Standort waren Franzosen die größte Gruppe, so dass die Ausstellung – auch anhand von Biographien – über das Schicksal französischer Kriegsgefangener im Lager Lichterfelde und in Berlin informiert. Zudem werden die Vorgeschichte des Lagers, das ursprünglich von der Reichsbahn errichtet und 1940 von der Wehrmacht übernommen wurde, und die Nachkriegsnutzung behandelt.
Die Ausstellung baut auf die Recherchen engagierter Bürger:innen in Lichterfelde-Süd und des Landesdenkmalamtes auf. Zudem haben Studierende der Technischen Universität einen Film über die Gegenwart und Zukunft des historischen Ortes gedreht, der in der Ausstellung im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Schöneweide zu sehen sein wird.
https://www.ns-zwangsarbeit.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung/
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Expo "Paris magnétique 1905/1940'
Expo "Paris magnétique 1905/1940'
01/02/2023 - 01/05/2023 @
Musée juif de Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin, Allemagne
Die französische Hauptstadt war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Anziehungspunkt für Künstler*innen aus der ganzen Welt. Mit Paris Magnétique. 1905–1940 widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Ausstellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avantgarde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten. Zu sehen sind Werke von bekannten und weniger bekannten Künstler*innen, von Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chana Orloff, Sonia Delaunay, Jacques Lipchitz und anderen.
Neben zahlreichen Gemälden zeigt das JMB Skulpturen und Zeichnungen. Dabei illustrieren Zeitdokumente wie Fotos, Zeitungs- und Filmausschnitte den historischen Kontext. Biografien der Künstler*innen, ihre Netzwerke und Treffpunkte wie Montparnasse oder das Atelierhaus „La Ruche“ (Der Bienenkorb) geben einen lebendigen Eindruck der jüdisch-europäischen Vielfalt in der französischen Hauptstadt.
Der Begriff Pariser Schule (École de Paris) bezeichnet weder eine Kunstschule noch einen stilistischen Rahmen. 1925 vom Journalisten und Kunstkritiker André Warnod geprägt, steht er für eine kosmopolitische Kunstszene, die sich gegen nationalistische und fremdenfeindliche Stimmen behauptete. Ihre Mitglieder kamen aus dem ehemaligen Russischen Reich, also aus Polen, der Ukraine oder Belarus, aber auch aus Deutschland und Italien nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Manche teilten Ideale, vor allem aber wollten sie den schlechten Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern entrinnen, der Marginalisierung und Diskriminierung bis hin zu Pogromen.
Die Berliner Präsentation ist eine Fortsetzung der Ausstellung Chagall, Modigliani, Soutine... Paris as a School, 1905–1940, die von Juni bis Oktober 2021 im mahJ – Musée d'Art et d'Histoire du Judaïsme in Paris gezeigt wurde.
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Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
Expo Les Vitrines | Ausstellung "Doudou" - Vava Dudu
09/03/2023 - 30/06/2023 @
Institut français Berlin, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin, Allemagne
Die Ausstellung Doudou von Vava Dudu ist ein von Sanftheit erfüllter Horizont. Eine per Definition ungewisse Zukunft veranlasst die Künstlerin, sich in die Sanftheit wie in eine Wolke zu kuscheln. Die Cloud, Foto-Fantasien, Traumrealität des Alltags. Sie versucht, angesichts der Aggression der Welt eine zeitgenössische Liebkosung zu einzufangen. Widerstand durch ihre runden Worte und die Rundung der Watte. Ihre zeitlose Poesie verankert sich im Herzen eines Imaginären, der „Spiegel-Zeit“ ihrer Erinnerungen an ihre sechs Jahre in Berlin. Als Erbe eines kreativen Erlebten und ihrer Begegnungen webt sie ihre Werke und Worte, um die Sehnsucht nach dem Erleben der Schönheit zu stillen. Die Zukunft ist jetzt.
Durch ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und Einflüsse webt Vava Dudu in Formen und Worten eine Schaufensterausstellung ihrer Beziehung zu Berlin. Als Zeitreise durch ihre Privatsphäre werden acht Schaufensterpuppen präsentiert, die die wichtige Menschen repräsentieren, denen die Künstlerin hier begegnet ist. Sie sind mit ihren Textilkreationen bekleidet und tragen die Worte und Botschaften, die Vava Dudu den Vorbeigehenden mitteilt, die von diesem Schaufenster. das die Werbeflächen der umliegenden Geschäfte spielerisch imitiert, in den Bann gezogen werden.
Ihre Texte und Zeichnungen, die ihre Werke und das Schaufenster zieren, sind zeitlose Gedichte, Oden an das Leben, die Liebe, das Begehren, das Lachen und die Blicke. Ihre Worte sind persönlich und aufrichtig. Sie zeugen von großer Bescheidenheit und Menschlichkeit, die in der Lage sind, uns mitten im Gehen und mitten ins Herz zu treffen.
Vernissage am 9. März um 19Uhr mit einem Konzert von La Chatte um 20Uhr.
Les Vitrines | Uhlandstraße Ecke Ku'damm
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Rencontre dédicaces avec Alex Chauvel
Rencontre dédicaces avec Alex Chauvel
31/03/2023 @ 18:00 - 20:00
Le Grenier à Bulles, Kurfürstenstraße 137, 10785 Berlin, Allemagne
rencontre avec l'auteur de la BD "Les murailles invisibles"
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Cinéma LA FIN DU JOUR The End oft he Day Julien Duvivier F 1939 OmE 107’
Cinéma LA FIN DU JOUR The End oft he Day Julien Duvivier F 1939 OmE 107’
31/03/2023 @ 20:00 - 22:00
Arsenal - Institute for Film and Video Art E.V, Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin, Allemagne
Der Film changiert mühelos zwischen parodistischem und melancholischemErzählen. Die Handlung dreht sich um abgedankte Schauspieler, von denen manchelang zurückliegenden Triumphen nachhängen und andere nicht ablassen wollen, dieWunden immer noch schmerzender Fehlschläge zu lecken. Der einst gefeierte Mimeund zynische Herzensbrecher Raphaël Saint-Clair (Louis Jouvet) kommt, völligmittellos, in ein Altersheim für Schauspieler. Neben vielen ehemaligenLiebschaften trifft er dort den strengen Mimen Gilles Marny (Victor Francen),der immer an mangelnder Anerkennung litt und dessen Frau sich wegen einerAffäre mit Saint-Clair einst das Leben nahm, sowie den eulenspiegelhaftenCabrissade (Michel Simon), der ausnahmslos jeden, mit Vorliebe aber Marny undSaint-Clair, zur Zielscheibe seines grobgestrickten Spotts macht. Den zentralenKonflikt der drei Hauptfiguren bereichert eine ganze Garde brillanter Haupt-und Nebendarsteller*innen des französischen Kinos jener Jahre, und so wirkt derganze Film wie eine Bühne, die zuvorderst dafür eingerichtet wurde, derVielfalt der Schauspielkunst einen Ehrenkranz zu flechten.
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